p-Methoxybenzyloxycarbonyl-azid stellt eine krist., stabile Verbindung dar und kann vorteilhaft zur Einfiihrung des pMZ*)-Restes in Aminosauren verwendet werden. Der pMZ-Rest wird durch wasserfreie Trifluoressigsaure schnell bei 0" abgespalten, wahrend der Z-Rest unter diesen Bedingungen stabil ist. Auch siedender Eisessig bewirkt dasselbe, bei Raumtemperatur hingegen sind die pMZ-Aminostiuren in Eisessig stabil. Ferner sind Acylaminosiiure-anisylester durch Trifluoressigsaure in der Kate spaltbar. Diese Ester sind von a hlichem Nutzen bei Peptidsynthesen wie die tert.-Butylester.Bei der geplanten Synthese eines y-L-Hexaglu~yl-glutaminsliure-Derivates schien es ratsam, den p-Methoxybenzyloxycarbonyl-Rest 1) als Aminoschutzgruppe zu verwenden. Er kann sauer bereits in der Kiilte abgespalten werden und ist auch durch katalytische Hydrierung entfernbar 1). Durch wasserfreie Trifluoressigsiiure wird diese Schutzgruppe bei 0" unter Kohlendioxydentwicklung und unter charakteristischer Rotfabung unter Alkyl-Sauerstoff-Spaltung innerhalb weniger Min. entfernt, wiihrend der Renzyloxycarbonyl-Rest in siedender Trifiuoressigs%ure wesentlich langsamer spaltbar ist 2). L. A. CARPI NO^) spaltete analog pMethoxybenzy1-N-phenylcarbamat mit Trifiuoressigsiiure bei Raumtemperatur und erhielt 58% Anilin. Zur Vermeidung uneMriinschter Polymerisationen oder Substitutionen des prima entstehenden pMethoxybenzy1-Kations setzten wir auch hier ein elektrophil leicht substituierbam Arylderivat (Anisol) m2). W i r isolierten am pMZ-Glutami&iure 75% Glutamimiiure (als Diarnmoniumsalz) und aus pMZ-L-Glutamins8urea-benzylester 88% L-Glutamhiiureu-benzylester. Die Einftihrung des pMZRestes nahmen wir zunachst nach der Isocyanat-Methode von GOLDSCHMIDT~) vor, indem z. B. L-ISOcyanatoglutarstiure-diiithylester mit Anisalkohol erhitzt wurde, wobei in guter Am-*) Abkllrzungen: pMZ = pMethoxybenzyloxycarbony1-; Z = Benzyloxycarbonyl-.
Eiweiß haftenden Farbstoff -bei den genannten Autoren Azokarmin B -eine hyperbolische Funktion darstellen soll, deckt sich also mit unserem Befund mit Bromphenolblauanfärbung nicht. 200 relative Konzentration Abb. 1. Beziehung zwischen der Gesamteiweiß-Konzentration von Serum (Mensch) und dem log der durchgelassenen Lichtintensität. Die Relativkonzentration 400 entspricht etwa einem Eiweißgehalt in der aufgetragenen Lösung von 3%.Unter den therapeutisch verwendeten Salicylsäureverbindungen hat in letzter Zeit das Salicylamid an Bedeutung gewonnen. In der Literatur werden dieser Verbindung gewisse klinische 1 " 8 und pharmakologische 9 " 16 Vorzüge zugeschrieben. So werden insbesondere die gute 1 0. Wieland, Med.
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