Young people of color are affected by criminalization. This article addresses the question of how social work in the context of institutionalized out-of-home placement is framed by the ubiquity of national borders and police practices. It empirically traces that racial profiling manifests itself through ritualistic repetition. It is shown that the formal character of so-called dangerous places classified as criminogenic is transferred to youth-serving organizations through informal police practices.
Die aktuelle politische Spaltung der Gesellschaft hebt die Notwendigkeit von Demokratiebildung hervor und es wird vermehrt nach ihrer Verortung gefragt. In verschiedenen Beiträgen wird immer wieder die zentrale Stellung von Sportvereinen als „Schulen der Demokratie“ betont. Allerdings steht insbesondere der Fußball unter starkem kommerziellen Druck und die Vereine können ihre demokratischen Potentiale nicht ausschöpfen. Die britischen „Community Owned Sports Clubs“ sind ein nicht-kommerzielles Alternativmodell, der „FC United of Manchester“ ist das bekannteste Beispiel. Unter der Berücksichtigung der Idee von Demokratie als Lebensform und der Annahme, dass Demokratie nur im demokratischen Handeln gelernt werden kann, stellt der vorliegende Artikel aus sozialpädagogischer Sichtweise dar, inwieweit dieser Verein über Potentiale zur Demokratiebildung in seiner Jugendarbeit verfügt und wo seine Grenzen liegen. Dazu werden nach der Erschließung des allgemeinen Forschungsstandes die Erkenntnisse einer explorativen Studie beim Verein aus Manchester vorgestellt und es wird verdeutlicht, wie in diesem Feld vertieft geforscht werden könnte.
ZusammenfassungSportvereine werden im Ende 2020 erschienenen 16. Kinder- und Jugendbericht als Orte demokratischer und politischer Bildung identifiziert. Dieser Beitrag stellt eine theoretische Grundlage zur Bestimmung von Demokratiebildung im Verein vor und diskutiert die Empirie in Sportvereinen anhand einer Studie in Baden-Württemberg und dem Modell Lernort Stadion. Dabei wird deutlich, dass – im Unterschied zum 16. Kinder- und Jugendbericht – eine analytische Differenzierung zwischen politischer Bildung und demokratischem Erfahrungslernen sinnvoll ist, um die Potenziale von Sportvereinen als Orten der Demokratiebildung weiterzuentwickeln.
Nach der theoretischen Einordnung der Massenmedien entlang der Habermaschen deliberativen Demokratie werden die Rollen von Lokalpresse, Polizeiberichten, Fanmedien und der Fanprojektarbeit in Bezug zum Spannungsfeld Fans und Polizei nachvollzogen. Der Artikel leitet her, dass die massenmediale Berichterstattung zur Gewalt rund um den Fußball und seiner Fans durch die Polizeiberichte und deren Verarbeitung durch die Presse geprägt ist. Vor dieser Folie der vorgesehenen Rolle der Medien in einem deliberativen, demokratischen, gesellschaftlichen Diskurs entsteht so ein Machtgefälle im Austausch von Argumenten. Demgegenüber sehen sich Fans im Nachteil und artikulieren dies. Die Fanprojekte müssen in diesem Spannungsfeld professionelle Arbeit leisten und daher über die entsprechenden medienpädagogischen Kompetenzen verfügen. Ein solches Spannungsfeld wurde exemplarisch anhand von verschiedenen medialen Darstellungen der Akteur_innen inhaltsanalytisch und kontrastierend untersucht. Aus dem konkreten Beispiel heraus wurden die angewendeten Kompetenzen des betreffenden Fanprojektes beleuchtet und vor dem vorab theoretisch hergeleiteten Hintergrund eingeordnet.
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