In Versuchen mit Tieren des Mäuse-Inzuchtstammes Bl bewährten sich Vorbehandlungen und Nachbehandlung mit hohen Dosen physiologischer Kochsalzlösung als Strahlenschutzmittel gegen letale und subletale Röntgenstrahlen-Mengen zwischen 550 r und 650 r. Bei einer LD 70/30 Tage nach Einstrahlung von 550 r und 575 r (d. h. eine Überlebensrate von 30%) war die Überlebensrate 78 Prozent. Bei einer LD 100/8 Tage (650 r) war sie 7 Prozent. Bisher bewährte sich besonders eine 3-malige Injektion von 2 ccm physiologischer Kochsalzlösung vor oder nach der Bestrahlung, aber am Tage der Bestrahlung. Bei der Nachbehandlung wurde am 1. Tag nach der Bestrahlung nochmals 1 × 2 ccm gespritzt. Aber auch andere Applikationsrhythmen und Dosen waren wirksam. — Das Trinken großer Mengen einer 17-proz. Saccharoselösung vor der Bestrahlung und das Trinken kleinerer Mengen nach der Bestrahlung gewährte ebenfalls einen geringen Schutz gegen hundertprozentig letale Strahlenmengen. — Auch Nachbehandlung mit Periston wirkte lebenverlängernd.
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