Sodium nitroprusside (SNP) as a mono-infusion was administered to 51 patients for periods of a few hours. A further group of 19 patients received SNP for periods of several days as a combination solution of SNP mixed with sodium thiosulphate. The concentrations of cyanide and of thiocyanate in the blood of all patients were measured. In seven of the patients the level of thiosulphate was also measured. Infusion of SNP on its own at levels exceeding 2 microgram/kg/min led to the rising of cyanide levels in the blood being proportional to dosage. Infusion of SNP mixed with thiosulphate showed no such accumulation of cyanide in any patient, irrespective of dosage level and duration. The efficacy at lowering blood pressure was fully maintained in the mixed infusion. The elimination half-life for thiosulphate was 16.5 min. Pharmacokinetic calculation of the rise in cyanide level showed that mono-infusions of 5-10 micrograms SNP/kg/min could within 5-10 h cause a life-threatening cyanide level in the blood. By contrast, mixed infusion of SNP together with thiosulphate, for which light-opaque syringes and tubing must be used, is a procedure free of danger and should become the technique of choice when therapeutically administering SNP in order to lower blood pressure.
A. Einleitung und FragestellungDie pathologischen Veränderungen, welche bei intracardialen Operationen während der Anwendung eines Pumpoxygenators auftreten können, sind in den letzten Jahren häufig Gegenstand ausgedehnter Untersuchungen gewesen. Die Berücksichtigung der hierbei gewonnenen Erkenntnisse hat zusammen mit der Weiterentwicklung leistungs fähiger Herz-Lungen-Maschinen dazu geführt, daß man heute während einer künst lichen Perfusion weitgehend physiologische Verhältnisse aufrechterhalten kann. Eine in solcher Weise durchgeführte Perfusion gewährleistet darüber hinaus, daß auch nach einer künstlichen Durchströmung die meisten Organ-und Stoffwechselfunktionen unverändert ablaufen. Die postoperativ durchgeführten Untersuchungen lassen bisher aber noch manche Fragestellung offen. So ist auch wenig darüber bekannt, inwieweit die Lunge, nachdem sie während der extrakorporalen Zirkulation weit gehend aus dem allgemeinen Kreislauf ausgeschaltet war und nur noch über das Bronchialarteriensystem versorgt wurde, nach der Perfusion in der Lage ist, den Gasaustausch wieder in normaler Weise zu übernehmen.Postoperative Lungenkomplikationen waren in der Anfangszeit der Verwendung extrakorporaler Zirkulation ein recht häufiges Ereignis. Sie sind seltener geworden, seit man gelernt hat, eine Überfüllung des kleinen Kreislaufs während des totalen bypass und insbesondere nach Aufhebung eines induzierten Herzstillstandes zu ver meiden. Das Fehlen einer klinisch erfaßbaren Lungenkomplikation bedeutet jedoch noch nicht, daß die Funktion der Lunge völlig unbeeinträchtigt sein muß, also der pulmonale Sauerstoff-und Kohlensäureaustausch wirklich ungestört abläuft.Einen Hinweis darauf, daß Störungen des Gasaustausches nach extrakorporaler Zirkulation ohne röntgenologisch faßbare Veränderungen der Lunge vorhanden sein können, gaben uns Untersuchungen über das Verhalten des arteriellen Sauerstoffund Kohlensäuredrucks in den ersten postoperativen Tagen. Da sich hierbei in einem hohen Prozentsatz der Untersuchten pathologische Blutgas werte fanden, ergab sich die Fragestellung, welche Teilfunktionen der Lunge hierbei ursächlich beteiligt waren. Wir führten deshalb bei einer Reihe von Patienten vor und nach extrakorporaler Zirkulation eine eingehende Lungenfunktionsprüfung mit spezieller Methodik durch. Von den hierbei gefundenen, z. T. erheblichen Störungen konnte jedoch nicht ein deutig gesagt werden, ob sie allein Folge der künstlichen Perfusion waren oder ob sie z. T. auch auf postoperativen Veränderungen beruhten, wie sie nach jeder Thorakoto mie auftreten können. Zur Klärung dieser Frage führten wir Tierversuche durch, bei Heruntergeladen von: University of Pennsylvania Libraries. Urheberrechtlich geschützt.
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