Die Frage nach der Konstitution der Carbonyle und Nitrosyle ist in erster Linie die Frage nach der Herkunft des Kraftfelds, das die Kohlenoxyd-und Stickoxyd-Molekiile an das zentrale Metallatom bindet.Die ijberlegungen, die zur Losung dieses Problems angestellt wurden, lassen sich grundsatzlich in zwei Gruppen teilen, je nachdem sie davon ausgehen, daB die CO-Gruppe in den Carbonylen genau so wie i m freien Kohlenoxyd von nur 10 Elektronen umgeben sei, oder daB sie ein oder mehrere Elektronen iiber diese hinaus aufgenommen habe.Im ersten Falle mu13 man mit Langmuir2) annehmen, daB jedes CO-Molekiil 2 Elektronen in kovalenter Bindung an das Metallatom abgibt, dieses also negativ aufladt, was sonst nirgends beobachtet wird. Im zweiten Fall, den ich fiir allein moglich halte, fungiert das Metall als positiv geladenes Zentralatom und das CO-Molekiil als Pseudo-halogenatom (nicht etwa -ion) und nimmt 1 Elektron vom Metallatom auf. Da ferner nichts dafiir spricht, daB der Kohlenstoff in den Carbonylen dreiwertig sei, wie er nach beiden Auffassungen hier erscheint3) halte ich die Annahme von C-C bzw. N-N-Bindungen zwischen zwei oder drei CO-bzw
Wahrend wir iiber die Konfiguration von a-Aminosauren durch die Arbeiten zahlreicher Forscher weitgehend orientiert sind, ist es bis jetzt nur selten moglich gewesen, die Konfiguration organischer Stickstoffbasen mit einem asymmetrischen Kohlenstoffatom zu ermitteln.Das vor kurzem beschriebene Verfahren l), @-Aminonitrile unter sehr milden Bedingungen zu den entsprechenden 1,2-Diaminen zn hydrieren, ermoglicht es nunmehr, die Konfiguration derselben auf die dazugehtirigen AminosLuren zuru c kzufiihren.Der Weg ist charakterisiert durch die Reaktionsfolge:Ester-Amid-Nitril-Uiamin-Monamin.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.