Entwurf des Schlackenzustandsschaubildes CaO–FeOn–SiO2–MgO. Überprüfung dieses Modells durch Versuche. Darstellung der Sättigungsflächen. Mikroskopische Untersuchungen der Schlacken. Verteilung des Schwefels zwischen Schlacke und Eisenbad. Einfluß geringer Magnesiumoxydgehalte auf die Schwefelverteilung.
Es wurde gezeigt, daß bei der Umsetzung von Natriumphosphat mit Calciumnitrat bei Gegenwart von überschüssigem Ammoniak in wäßriger Lösung als primäre Kristallart stets nur Hytlroxylapatit Ca10(PO4)6(OH)2 ausfällt und nicht Tricalciumphosphat, wie bisher angenommen wurde. Für das weitere Verhalten des Niederschlags beim Trocknen und für seine Gesamtzusammensetzung ist ausschlaggebend, ob bei der Fällung Gelegenheit gegeben war, überschüssiges P2,05 zu adsorbieren. Wenn das der Fall ist, so werden Zusammensetzungen erreicht, die der des Tricalciumpliosphats naheliegen. Diese Verbindung selbst, wird erst erhalten, wenn die Adsorptionsbindung durch Glühen zerstört wird. Dabei entstehen darin entsprechend der Gesamtzusammensetzung durch Reaktion im festen Zustand Gemenge von β‐Tricalciumphosphat und Hydroxylapatit, vielfach auch mehr oder weniger reines Tricalciumphosphat.
Überlegungen zum Ablauf der Kalkauflösung. Beschreibung der verwendeten Versuchseinrichtung. Mikroskopische Untersuchungen am Gefüge erstarrter Schmelzen. Aufnahme von Si‐ und Ca‐Intensitäts‐ sowie FeO‐, CaO‐ und SiO2‐Konzentrations‐Profilen mit dem Elektronenstrahl‐Mikroanalysator. Einfluß geringer P2O5‐Gehalte in der Ausgangsschmelze auf die Kalkauflösung.
Einstellung des Gleichgewichtes in Kalkphosphattiegeln bei 1600 °C. Die Zustandsschaubilder der Schlackensysteme FeOn‐CaO‐P2O5‐SiO2 und FeOn‐CaO‐P2O5‐MnO sowie die dazugehörenden ternären Schlackenrandsysteme im Konzentrationsbereich der Kalk‐ und Tetrakalziumphosphatsättigung. Die Metall‐Schlacken‐Gleichgewichte der untersuchten Systeme. Die Bedeutung der ermittelten Gleichgewichte für die Phosphor‐ und Sauerstoffverteilung zwischen Schlacke und Metallbad.
Die Gleichgewichte im kalkreichen Teil des Systems CaOP2O5SiO2 wurden thermisch, röntgenographisch und mikroskopisch untersucht. Im binären Randsystem CaO2O5 schmilzt die Verbindung 4 CaO · P2O5 unter Abspaltung von CaO. Der Schnitt 2 CaO · SiO2 3 CaO · P2O5 ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mischkristallreihen auftreten. Der Silikocarnotit bildet sich erst durch Reaktion im festen Zustand. Der kalkreiche Teil des ternären Systems wird durch die große Fläche der primären Ausscheidung von CaO beherrscht, der kieselsäurereiche dagegen durch das sehr ausgedehnte Gebiet der Entmischung in zwei Flüssigkeiten, von denen eine praktisch reine Kieselsäure ist.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.