Entwurf des Schlackenzustandsschaubildes CaO–FeOn–SiO2–MgO. Überprüfung dieses Modells durch Versuche. Darstellung der Sättigungsflächen. Mikroskopische Untersuchungen der Schlacken. Verteilung des Schwefels zwischen Schlacke und Eisenbad. Einfluß geringer Magnesiumoxydgehalte auf die Schwefelverteilung.
Stand der Kenntnis zur Entkohlungsreaktion. Einsatz von älteren Kleinkonverteranlagen. Kennzeichnende Daten des eigenen Kleinkonverters. Kohlenstoffabbrand und Sauerstoffzunahme. Frischgeschwindigkeit bei den eigenen Versuchen im Vergleich zu großtechnischen Anlagen. Temperaturverlauf im Bad, Brennfleck und in der Badoberfläche außerhalb des Brennflecks.
Eine ausreichende Raumbeständigkeit ist die notwendige Voraussetzung für die Verwendung von Stahlwerksschlacken als Baustoff mit höheren qualitativen Anforderungen im Straßenbau. Die Raumbeständigkeit kann durch Mineralphasen gefährdet werden, die mit Feuchtigkeit unter Volumenzunahme hydratisieren. Zu den hydratisierbaren Mineralphasen zählen Freikalk und in MgO‐reichen Schlacken auch bestimmte MgO‐Phasen. Mikroskopische Untersuchungen an MgO‐reichen LD‐Schlacken zeigen, daß das MgO größtenteils in Form von Magnesiowüstiten – Mischkristallen zwischen MgO und FeO/MnO – gebunden vorliegt. Während reines MgO hydratisierbar ist, verhalten sich FeO und MnO inert gegenüber Feuchtigkeit.
Anhand von synthetisch hergestellten Magnesiowüstiten unterschiedlicher Zusammensetzung wurde geprüft, welche Mischkri‐stalle als hydratisierbar einzustufen sind. Dazu wurden Hydratationsversuche bei unterschiedlichen Temperatur‐/Druck‐Bedin‐gungen durchgeführt. Bei 84°C/0,53 bar war zur Stabilisierung der Magnesiowüstite ein (FeO + MnO)‐Gehalt von 30% notwendig, bei 215°C/21 bar lag dieser Gehalt bei 60%. Da sich die Bedingungen bei der Prüfung im Labor von denen in der Straße deutlich unterscheiden, ist die Festlegung eines (FeO + MnO)‐Grenzgehalts, durch den Magnesiowüstite unter den in einer Straße herrschenden Bedingungen stabilisiert werden, zur Zeit noch nicht möglich. Solange die Übertragbarkeit der Laborergebnisse auf die Praxis noch nicht nachgewiesen ist, wird der unter den sehr scharfen Autoklavbedingungen ermittelte MgO‐Grenzgehalt von 40% zugrunde gelegt. Als hydratisierbares MgO – oder auch MgOfrei in Analogie zu CaOfrei – werden somit ungebundenes MgO und Magnesiowüstite mit > 40% MgO bezeichnet.
Reaktionen während des Anlaufs. Brennfleckentkohlung während des linearen Abfalls. Schematische Temperaturprofile durch den Reaktionsraum. Modellvorstellungen zu den Vorgängen im Blasstrahl. Badentkohlung während des Auslaufs.
Reaktionen in der Gasphase und an der Badoberfläche. Filmaufnahmen von pulsierenden Vorgängen. Entkohlungsreaktionen nach Art von Siedeverzügen. Ruhiges und unruhiges Blasverhalten. Abgas‐ und Brennflecktemperaturen. Kleinkonverter‐ und Induktionsofenversuche.
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