Die elektrochemische Gewinnung des Hydrochinons wurde in einer versuchstechnischen Anlage durch anodische Oxidation des Benzols und kathodische Reduktion des in einem Teilstrom in Benzol überführten Chinons während einer 4000‐stündigen kontinuierlichen Laufzeit erprobt. Das Verfahren nutzt dabei die günstigen Lösungsverhältnisse des Chinons in Benzol und des Hydrochinons in wäßriger Schwefelsäure als Elektrolyt aus. – Die Stromausbeute wurde für die optimale Raum/Zeit‐Ausbeute hinsichtlich der Zelle auf 40% festgelegt; damit wird zugleich eine vollständige Elektrolytreinigung erzielt. Ein aus dem Kathoden‐Kreislauf über eine kathodische Nachreduktion ausgeschleuster Elektrolyt‐Teilstrom liefert durch Aufkonzentrieren Hydrochinon‐Kristallisat, das nach einem Waschvorgang in technisch reiner Qualität anfällt. Sämtliche Prozeß‐Ströme lassen sich vollständig rückführen, so daß eine Hydrochinon‐Produktion ohne jegliche Umweltbelastung ermöglicht wird.
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