Standard-Nutzungsbedingungen:Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch gespeichert und kopiert werden.Sie dürfen die Dokumente nicht für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, öffentlich zugänglich machen, vertreiben oder anderweitig nutzen.Sofern die Verfasser die Dokumente unter Open-Content-Lizenzen (insbesondere CC-Lizenzen) zur Verfügung gestellt haben sollten, gelten abweichend von diesen Nutzungsbedingungen die in der dort genannten Lizenz gewährten Nutzungsrechte. Abstract Imposing a minimum quality standard (MQS) is conventionally regarded as harmful if firms compete in quantities. This, however, ignores its possible dynamic effects. We show that an MQS can hinder collusion, resulting in dynamic welfare gains that reduce and may outweigh the static losses which are caused by regulation's distortive effect on equilibrium qualities. Verdicts on MQS thus depend even more on the market structure at hand than has been acknowledged. Terms of use: Documents inJEL Classification: L41; L51; L15; D43; Keywords: Minimal quality standard; Cournot competition; collusion * A previous version of this paper was titled "Static Costs vs. Dynamic Benefits of a Minimum Quality Standard under Cournot Competition." We are grateful to Dinko Dimitrov and, in particular, Cédric Argenton for helpful comments. We also benefitted from discussions with Michael Kuhn and participants of the EARIE2008 conference. The usual caveat applies.

This paper extends the seminal model of vertical product differentiation by Ronnen (1991) to a two‐tier supply chain. While Ronnen considers the duopoly case, we add a vertical structure such that each downstream firm procures an input from a monopolistic upstream supplier. While simultaneous up‐ and downstream regulation in the form of a minimum quality standard restores Ronnen's findings, if only one firm is regulated in the vertical chain, a free‐rider effect results: all the bargaining power is given to the non‐regulated member of the chain, which uses it to free‐ride on the pressure exerted by the regulator onto the other member.

ZusammenfassungGegenstand dieses Artikels ist die Frage, inwieweit die von ökonomischen Gutachtern und Sachverständigen in der Regel vorgelegten statistisch-ökonometrischen Analysen die möglicherweise vom Gericht gestellten Fragen in Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit bestimmter Schadenshöhen bzw. des Schadenseintritts in Follow-on-Klagen beantworten können. Dies dürfte für den üblicherweise verwendeten „Standardansatz“ der frequentistischen Statistik, mit seinem sog. „Punktschätzer“, entsprechenden Signifikanzniveaus und Konfidenzintervallen, häufig nicht der Fall sein. Der vorliegende Artikel macht dies dadurch deutlich, dass die Ergebnisse dieses Ansatzes im Sinne eines einfachen Hypothesentests dargestellt werden, der üblicherweise lediglich testet, ob die Ausgangshypothese („kein Effekt“) mit hinreichender Sicherheit verworfen werden kann. Dabei wird lediglich auf den sog. Fehler 1. Art abgestellt, mit dem fälschlicherweise die Ausgangshypothese verworfen würde. Der Fehler 2. Art, trotz eines Effekts die Ausgangshypothese nicht zu verwerfen, wird in der Regel gar nicht thematisiert. Zudem erlauben weder Signifikanzniveaus noch Konfidenzintervalle Aussagen zur Wahrscheinlichkeit bestimmter Schadenshöhen. Während der Aufsatz sich keineswegs dafür ausspricht, auf die Ergebnisse des „Standardansatzes“ zu verzichten, mahnt er dennoch dazu, diese richtig zu interpretieren und ggf. bereits beim gerichtlichen Beweisbeschluss zu berücksichtigen, welche Aussagen ein Gutachter mittels dieser Methoden überhaupt treffen kann. Abschließend wird kurz auf eine alternative Methode, die der Bayesianischen Statistik, eingegangen.