1. Geschwindigkeit und Grad des mechanochemischen Abbaus von wasserhaltigem Sulfitzellstoff sind von den mechanischen Bedingungen der Schwingmahlung abhängig. Nach einer Mahldauer von 900 Stunden wurde ein DP‐Wert von 11 (Viskositätszahl) bzw. 7 (Reduktionsvermögen) erreicht. 2. Der lineare Anstieg der Cu‐Zahlen mit dem viskosimetrisch ermittelten Spaltungsgrad berechtigt zu dem Schluss, dass der mechanische Abbau von wasserhaltigem Zellstoff im wesentlichen als mechanisch aktivierte Hydrolyse verläuft. 3. Die Wasserlöslichkeit der Mahlprodukte steigt mit fallendem DP erst langsam, dann schnell bis auf etwa 90% an. Demnach erfolgt die mechanische Bindungsspaltung nicht von den Ketteneden her, sondern vorzugsweise zwischen mittleren Kettengliedern. 4. Die bisher unbeachtet gebliebene grosse Wasserlöslichkeit mechanisch abgebauter Zellulose erklärt ihre gute Rekristallisierbarkeit. Nur der wasserunlösliche Anteil, der von dem Abbau den höchsten Kristallinitätsgrad besass, wird nach dem Herauslösen aller aus den weniger orientierten Anteilen enstandenen niedermolekularen Abbauprodukte rekristallisiert.
Durch Schwingmahlung von Quarz mit einigen Halogenverbindungen, aliphatischen und aromatischen Alkoholen sowie mit monomerem und polymerem Methacrylsäure‐methylester wurden Reaktionsprodukte erhalten, die bis zu 2,9% Kohlenstoff enthalten und deutlich hydrophob sind. Aus UR‐spektroskopischen Untersuchungen geht hervor, daß teilweise Bildung von SiOC‐Bindungen erfolgt ist.
The investigation presented here, including detection of nitrogen, the viscometric investigation, melting point determinations, the ultraviolet and infrared spectra, allow of the qualitative statement that macroradicals are formed in the mechanochemical breakdown of polystyrene by vibromilling. The slight differences between N2 and NO milling may be ascribed in part to a more rapid deactivation of the radicals. On the foundation of the existing knowledge of mechanochemistry there result interesting prospects for science and technology, e.g., the use of macro-radicals as polymerization initiators and as active types of block copolymers and graft polymers by reactions both with monomers and with macroradicals of other polymer materials.
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