Vor einiger Zeit wurden neue Verfahren zur Darstellung von Benzofuranen und Indolen durch intramolekulare Kondensation von o-Acyloxy-bzw. (2-Acy1aminobenzyliden)triphenylphosphoranen beschrieben'). Die Reaktion ist bemerkenswert, da sie die Beteiligung von Ester-und Amid-C = 0-Gruppen an der Wittig-Reaktion beinhaltet. Es schien daher interessant, auch die noch nicht bekannten 2-(u-Ketoacyloxy)-4 bzw. 2-(a-Ketoacylamino)benzyltriphenylphosphonium-Salze 5 der intramolekularen Wittig-Reaktion zu unterwerfen, da in diesen Fallen eine Ketogruppe rnit der Ester-bzw. Amidcarbonylfunktion in Konkurrenz treten konnte und die Cyclisierung sowohl fiinf-als auch sechsgliedrige Ringe erwarten lieDe.Die Umsetzung der 2-Hydroxybenzyltriphenylphosphoniumsalze 1 rnit den a-KetGarbonsaurechloriden 3 fiihrt in einem Arbeitsgang iiber die acyclischen Produkte der Acylierung 4 hinaus zu den teils bekannten, teils noch nicht beschriebenen 2-Acylbenzofuranen 6. Die Ausbeuten sind rnit den fur die bisherigen Synthesen angegebenen vergleichbar ' I. Cumarine werden nicht erhalten. Dagegen liefern die? 2-(~-Ketoacylamino)benzyItriphenylphosphoniumbromide 5 mit Kalium-tert-butylat gut trennbare Gemische aus 2-Acylindolen 7 und 3-substituierten 2-Chinolonen 8 in Mengenverhaltnissen um 1 : 10. Wahrend die Gewinnung der Substanzen 7 auf diesem Wege also nur geringes praparatives Interesse als Schnellverfahren fur kleine Mengen besitzt, ist die Synthese von 8 durch intramolekulare Wittig-Reaktion hinsichtlich der Durchfuhrung und der Ausbeute den bisher bekannten Methoden uberlegen 3.4).Die noch nicht beschriebenen 2-[(w-Allcoxycarbonylacyl)amino]benzyltriphenylphosphoniumbromide 10 schlieDlich gehen rnit Kalium-tert-butylat intramolekulare WittigReaktion zu den Estern der 2-Indolcarbonsaure sowie der w-(2-Indolyl)alkancarbonsauren 11 ein. Fur die bisher schwer zuganglichen Substanzen l l a und b besitzt diese Darstellung praparative Bedeutung5s6).
The phosphonium salts (I) react with the acid chlorides (II) immediately to give the benzofurans (III) (the intermediate 2‐(α‐ketoacyloxy) salts are not isolated).
Eine Methode zur Herstellung großer Volumen von sterilen, homoge-nen unilamellaren Liposomen als Träger von lipophilen Cytosinarabi-nosid(Ara-C)- und Fluorodeoxyuridin (FUdR)-Derivaten (Prodrugs) wird beschrieben. Die Methode beruht auf der Dialyse von Lipid/ Prodrug/Detergens-Mizellen mittels Kapillardialyse. Es entstehen Liposomen im Größenbereich von 60–120 Nanometern mit quantitati-vem Einbau der Prodrugs. Die zytostatische Wirkung von Ara-C-Prodrug-Liposomen gegen L1210-Leukämie ist dem freien Ara-C deutlich überlegen, wobei die Dosis um das 10–20fache reduziert werden kann. Die FUdR-Prodrug-Liposomen zeigen gegen verschiedene Tumoren (Lewis Lung, Mammakarzinom M13/C, L1210 und Kolon C38) eben-falls eine zytostatische Wirkung, die jedoch verglichen mit den Ara-C-Prodrug-Liposomen weniger ausgeprägt ist. Mit der Kopplung von tumorzellspezifischen Antikörpern an solche Prodrug-Liposomen kann durch spezifische Bindung an die Tumorzel-len («drug targeting») der zytostatische Effekt möglicherweise weiter verbessert und gleichzeitig die systemische Toxizität der Zytostatika reduziert werden.
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