Durch Legieren niedriggekohlter rostfreier austenitischer Cr/Ni/(Mo)‐Stähle mit Stickstoff läßt sich die Festigkeit ohne Einbuße an Zähigkeit erhöhen. Dadurch erhält man die Möglichkeit, die Wanddicken zu verringern und damit auch das Gewicht der Apparaturen zu senken.
Hinsichtlich der Bearbeitbarkeit entsprechen die neuen Werkstoffe den üblichen Stählen. Sie sind mit Elektroden gleicher Zusammensetzung nach allen elektrischen Methoden schweißbar ohne Gefahr der Warmrissigkeit. Die Schweißzone ist frei von δ‐Ferrit.
Die Korrosionsbeständigkeit der nitrierten Stähle entspricht der Beständigkeit der normalen Stähle. Im geschweißten Zustand lassen sich im Vergleich mit stabilisierten Stählen Verbesserungen der Korrosionsbeständigkeit feststellen.
Eine Reihe austenitischer Werkstoffe, die fur den Einsatz bei hohen Temperaturen hinreichende Festigkeit aufweisen, wurden auf ihre Bestandigkeit gegen flussiges Natrium bei 1000 "C untersucht. Die hochste Bestandigkeit wiesen austenitische Stahle rnit etwa 12% Nickel auf, aber auch die Werkstoffe rnit 32% Nickel und 20% Chrom zeigten nur maRige Gewichtsverluste, allerdings auch innere Korrosionseffekte. Nickelbasislegierungen wurden am starksten angegriffen und sind trotz ihrer hohen Festigkeit fur den Einsatz mit Natrium bei sehr hohen Temperaturen weniger geeignet.A series of austenitic materials with sufficiently high strength for the use at high temperatures were examined in respect to their compatibility with liquid sodium at lo00 "C. Austenitic steels with nickel contents of 12% showed the highest stability, but materials with 32% nickel and 20% chromium suffered also moderate losses of weight, however, additional internal corrosion effects. Nickelbase alloys were most severely attacked. They are less applicable for the use with sodium of very high temperatures in spite of their high temperature strengths.
Es wurden mit Stickstoff legierte unstabilisierte Chrom‐Nickel(‐Molybdän)‐Stähle untesucht, die bei guten Zähigkeitseigenschaften höhere Werte der Streckgrenze und Festigkeit aufweisen als die bisherigen austenitischen Stähle. Der Nachweis dafür wurde an großen Betriebsschmelzen geführt. Diese Stähle haben einen sehr niedrigen Kohlenstoff‐Gehalt und sind stabil austenitisch. Ihre Schweißbarkeit ist gut. In ihrer Korrosionsbeständigkeit unterscheiden sie sich nicht von den bisher verwendeten Stählen. Ihre Anwendung führt z. B. im Behälterbau zu geringeren Wanddicken.
Untersuchung des anodischen Verhaltens von Eisen, Platin, Eisen‐Chrom‐Legierungen und eines Stahles mit 18% Cr und 9,9% Ni. Messungen der Stromdichte‐Potential‐Kurven in 1n‐Kaliumsulfatlösung, 0,1n‐ und 1n‐Schwefelsäure bei 20, 45 und 70°. Untersuchungen über die Abhängigkeit des Potentialverlaufs von der Zeit. Erörterung und Deutungsversuch der Untersuchungsergebnisse.
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