No abstract

A case of septicemia caused by Moraxella osloensis is described. A 4-year old girl fell ill with symptoms similar to those described in cases of septicemia caused by Neisseria meningitidis. Two days after the commencement of treatment with penicillins, however, Moraxella osloensis could be isolated from cerebral fluid, which contained only a small number of cells. It is assumed that the delayed recovery of the child was directly related to the diminished susceptibility of this Moraxella strain to penicillins. Since Moraxella strains may be resistant to these antibiotics, it is necessary to distinguish between Moraxella and N. meningitidis by means of laboratory tests. The symptoms elicited by Moraxella are similar to those in septicaemia caused by N. meningitidis, but are considerably milder in character.

The blood ammonia levels were estimated in 42 children with convulsions (grand mal). The levels were elevated within 3 hours after the seizure without exception (23 children). 4 to 8 hours after the seizure the levels were found near the upper norm range (6 children). The levels returned to normal 24 hours after the seizure (13 children).

In einer vorausgehenden Studie wurden physiko-chemisehe Untersuchungen fiber die ~nderung der Zustandsform yon Kuhmilchproteinen durch P~steurisieren, Koehen und bei der Herstellung evaporierter (ev.) Milch mitgeteflt. Die Frage der Ni~hrwertminderung yon Kuhmilehproteinen durch Koehen und Pasteurisieren kann im folgenden an Hand der Literatur befriedigend beantwortet werden. AnschlieBend folgt die Darstellung eigener Versuche zum Problem der Nahrwertminderung yon Milchproteinen bei der Herste]lung yon ev. Milch. Z. Kinderheilk,, Bd, 80 37

Die Erforschung der Milchproteinver~nderungen unter Hitzeeinwirkung hat im letzten Jahrzehnt durch die Fortschritte der Proteinchemie neue Impulse erhMten. Die zunehmende Verwendung evaporierter Milch (ungezuekerte Kondensmflch), die auf die Schwierigkeiten zurfickzuffihren ist, Millionenst~dte in tropischem Klima mit frischer, einwandfreier und billiger Trinkmitch zu versorgen, war ein weiterer Anlal], die an sich alte Fragestellung neu zu bearbeiten, zumal evaporierte (ev.) Milch alsbald Verwendung als S~uglingsmflch land. Die ersten Arbeiten fiber Ern~hrung yon S~uglingen mit ungezuckerter Kondensmilch erschienen bereits 1924--1925 (STICKL~ U. HARRIS45). Die guten Erfahrungen in tier Praxis der S~uglingsern~hrung und die Tatsache, dal~ ev. Milch in den USA bflliger ist als Frischmflch, haben dazu geffihrt, dal~ gegenw~rtig in den USA mehr als 4/5 aller nicht gestillten S~uglinge mitev. Milch ern~hrt werden. Erst nachdem die ev. Milch sich als Trinkmilch und S~uglingsmflch bereits praktisch bew~hrt hatte, begann das ern~hrungsphysiologische Studium der beim Herstellungsprozel~ auf~ tretenden Ver~nderungen der einzelnen Milchbest~ndteile, insbesondere der Milchproteine. Die intensive, vor allem tierexperimentelle Bearbeitung yon Teilfragen hut eine Ffi]le wiehtiger Ergebnisse gebracht. Bei der Durchsicht der sehr umfangreichen Liter~tur f~llt auf, da[t zwar zahlreiche Befunde erhoben worden sind, diese aber racist nicht yore Standpunkt der menschlichen Ern~hrung, insbesondere der S~uglings-ern~hrung, gewertet wurden. Die Folge waren Mi{~verst~ndnisse bei der Interpretation der Forschungsergebnisse, die sich in Schlagworten wie ,,tote Milch" und ,,Sterilisationssch~digung" ~ul~erten (z. B. ROM~-G]~RaS), wodurch vielfach eine einseitige Beurteilung der Probleme zustande gekommen ist.