A lithium long-term catamnesis of 124 patients (107 manic-depressive and 17 schizoaffective psychoses) after more than 8 years of lithium prophylaxis led to the following results: 1.) Recovering: 30.3%. Improvement - particularly mitigation of the episodes of illness -: 56%. Lack of efficiency: 13%. Mean incidence of episodes of illness before lithium 0.57 per year, during lithium 0.36. Mean incidence of hospitalisation before lithium 3.4 years, during Lithium 7.1 years. Deterioration following discontinuation of lithium: 21 of 22 cases. 2.) Side effects at the beginning: 61.2%, finally 42.7% (incidence of struma 19.5% of tremor 19%, of polydipsia/polyuria 9.1%). 3.) EEG changes (general slowing-down and dysrhythmia, to a quarter focally accentuated): 59%. 4.) Normal results of haematologic and clinical-chemical investigations (28 parameter) except serum creatinine (10%), creatinine clearance (20.5%) and leucocytosis (13%). The authors discuss the reduced incidence of recovery and the quantity of side effects based on the aspect of long-term catamnesis. Further studies are necessary with regard to the selection of lithium-treated patients, to the duration of prophylaxis without efficiency and to the shift from initial efficiency to later inefficiency.
Die klinische Bedeutung der Liquorelektrophorese wurde anhand der Erfahrungen mit über i800 Pherogrammen geprüft. Die Indikationsstellung zur Untersuchung engt sich dabei auf die Erwartung erhöhterund y-Globuline ein. Die Liquorelektrophorese leistet einen wichtigen Beitrag zur klinischen Diagnostik: Bei Pickscher-und Alzheimerscher Krankheit sind die j3 -Globulin-Werte im Liquor erhöht (Mittelwert zz rel. %). Die y-Globulin-Werte im Liquor sind stets erhöht bei unbehandelter Lues cerebrospinalis und subakuter Leukoenzephalitis, in 85 % der Fälle von multipler Sklerose. Für die Verlaufsbeurteilung ist die Liquorelektrophorese nur bei der Lues cerebrospinalis bedeutsam, bei der multiplen Sklerose liegen die Verhältnisse unübersichtlicher. Relative Indikationen für die Liquorelektrophorese sind atrophische Prozesse der Hirnkonvexität mit erhöhten 13-Globulin-Werten im Liquor (Mittelwert 19 rel. % ), Myelitis mit Uberwiegen erhöhter y-Globuline zur Abgrenzung gegenüber spinaler multipler Sklerose, tuberkulöse Meningitis mit sehr häufig erhöhten y-Globulin-Werten im floriden Stadium. Polyneuropathien und Meningoenzephalitiden liefern Befunde, deren Gesetzmäßigkeiten nicht ausreichen, sie klinisch verläßlich einzusetzen. Für die Diagnose der Epilepsie, der frühkindlichen Hirnschäden, Tumoren, des chronischen Alkoholismus und der endogenen Psychosen, für die ebenfalls Untersuchungen vorliegen, kann ohne Nachteil auf die Liquorelektrophorese verzichtet werden.Die elektrophoretische Auftrennung der Liquoreiweiße stellt gegenüber den quantitativen Fällungsverfahren der Eiweißbe-Stimmung einen wesentlichen Fortschritt dar, da sie eine klare Abgrenzung der Fraktionen und eine exakte Messung der Relationen erlaubt. Über den Vorteil der Methode dürfen jedoch nicht ihre relativ engen Grenzen für die klinische Diagnostik übersehen werden. Unter Aufzeigung dieser Grenzen soll im folgenden dargelegt werden, bei welchen Krankheitsbildern die Liquorelektrophorese von praktischem Nutzen für die Diagnose ist.Unsere Erfahrungen stützen sich, anknüpfend an frühere Mitteilungen (3, 2.7), auf jetzt z800 Papierelektrophoresen, die nach der Methode von Grassmann, [-lannig und Knedel (i8a) angefertigt wurden. Die Einengung der Liquores erfolgte in Kollodiumhülsen mit Ultrafiltration im Vakuum (Sartorius-Membranfiltergeselischaft Göttingen). Für die Normalbereichsgrenzen (m ± as) sind die von Schmidt und Matiar (41) angegebenen Werte verwendet worden: Pathogenetische Erörterungen (31, 34) werden wegen des Mangels an gesicherten Ergebnissen und wegen der ausschließlich klinischen Zielsetzung zurückgestellt. Die funktionell-gene-
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