Alle Manuskripte aod direkt en die Schriftleitung zu richten, sie dürfen nicht gleichzeitig anderen Blättern zum Abdruck angeboten werden. Wenn nichts anderes vermerkt wird, nimmt die Schriftleitung en, daß es sich um Alleinangebota handelt. -Der Verlag erwirbt mit der Annahme des Manuskriptes das ausschließliche Recht der Vervielfältigung, Verbreitung nd Ubersetzung der in dieser Zeitschrift zum Abdruck gelangenden Beiträge sowie ihre Verwendung für fremdsprachliche Ausgaben. Kein Teil.dieser Zeitschrift darf in irgendeiner Form (durchPhotokopie, Mikrofilm oder irgendein andereaVerfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert werden. -Die Aufnahme dieser Zeitschrift in Lesezirkel ist nidst gestattet Vor einigen Jahren wurde eine internationale Gesellschaft für Nahrungs-und Vitalstofforschung gegründet, deren Programm der Präsident dieser Gesellschaft, Prof. Dr. H. A. Schweigart, in Heft 3 der Zeitschrift ,,Vitalstoffe' (1957) unter der Uberschrift ,,Klassische Ernährungslehre -dynamische Vitalstofflehre" schildert. Die dargelegten Anschauungen lassen es notwendig erscheinen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Durch die tJberschrift soll offenbar ausgedrückt werden, daß es auf dem Gebiet der Ernährungswissenschaft zwei einander gegenüberstehende Lehrmeinungen gibt, von denen die eine, die klassische Ernährungslehre", nach einer Blütezeit der Forschung stehen geblieben ist, während die andere kraft der ihr innewohnenden Dynamik" die Erstarrung der klassischen Auffassung überwunden hat. Für diese Gegenüberstellung fehlen die historischen Grundlagen. Es läßt sich zu keiner Zeit ein Bruch in der Entwicklung feststellen, der eine solche Trennung rechtfertigen würde. In der Physik hat man sth angewöhnt, das in sich abgeschlossene Bild der Makrophysik, wie es am Ende des vorigen Jahrhunderts erarbeitet war, als klassische Physik" zu bezeichnen im Gegensatz zur Quantenphysik", mit der eine völlig neue Entwicklung begann. Auf dem Gebiet der Ernährung gibt es hierzu keine Parallele. Das Wissen der Ernährungslehre wurde im Laufe der Zeit erweitert, was bei jeder Forschung selbstverständlich ist. Von einer grundsätzlichen Wandlung in den letzten drei Jahrzehnten kann keine Rede sein. Von dieser irrtümlichen Grundannahme ausgehend, wird eine Unterteilung der Ernährungswissenschaft in der Weise vorgenommen, daß manche neuere Erkenntnisse unabhängig davon, ob es sich um stoffliche oder um energetische Probleme handelt, als ,,dynamisch" bezeichnet werden, während andere Auffassungen, auch wenn sie noch heute volle Geltung haben, mit ,,klassisch" oder erstarrt" zensiert werden. Insbesondere werden die Arbeiten über den Energiebedarf als klassisch und nur zu ihrer Zeit" als groß" bewertet, obwohl auch sie heute noch volle Gültigkeit haben. Im Mittelpunkt der dynamischen Ernährungslehre soll nach obiger Veröffentlichung die Dynamik der Eiweißernährung stehen. Dabei wird der klassischen Ernährungslehre" der durch nichts gerechtfertigte Vorwurf gemacht, die Eiweißstoffe zeitweise nur nach ihrem Verdauungsgrad bewer...
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