schinellen Auswringen auf einer Heii3mangel getrocknet und vor der Messung 2 Tage bei 20° C und 65 bis 70°/o r.F. klimatisiert.Abb. 9 zeigt, dafl sich die Oberflachenbeschaffenhcit der Versuchsstreifen wiederum in gleicher Weise durch die 11. wie durch die 20. Messung des Reibungswiderstandes und durch die 16. wie durch die 25. Messung des Gleitwinkels zahlenmafiig festlegen lafit. Zwischen diesen objektiven Befunden nach gleicher Anzahl von Messungen und der subjektiven Beurteilung des Griffes durch 22 Priifer besteht gleichfalls wieder eine weitgehende Parallelitat. Keine Obereinstimmung wurde clagegen zwischtn der Oberflachenbeschaff enheit und dcr Eltihe der Inkrustierung gefunden. Das ist erkliirlich durch die bekannte Tatsache, daB fur die Beschaffenheit der Oberflache von Geweben nicht allein die Menge der anorganischen Ablagerungen, sondern auch deren chemische Zusammensetzung ausschlaggebend ist.Bei der Wiederholung dieser Versuche, wobei die Versuchsstreifen nach jeder Wasche im Trockenschrank bzi 100' ' getrocknet wurden, erhielten wir ebenfalls eine gute Obereinstimmung zwischen den Reibungswerten, den Gleitwinkel-Messungen und der Griffbeurteilung. Keine Ubereinstimmung wurde mit der Gewebeinkrustierung er zielt.Abschlieflend untersuchten wir noch die Wirkunp ntarktgangiger Waschmittel. W i r beschranken uns auf die Wiedergabe der Befunde rnit einem Seifenwaschpulvrr, drei Grobwaschmitteln auf synthetischer Basis und niit Rif-Pulver, die in Mengen von 1Og/l zur Anwendung gclangten, ferner mit einem amerikanischen Waschmittel, von dem wlir des hohen Aktivgehaltes wegen nur 5 g/l einsetzten.Die Trocknung der Gewebestreifen zwischen den einzelnen Waschen erfolgte im 'Tumbler bei 5 P C , vor dcr lo., vor der 40. und vor der 60. W a d e auf einem Rahmen bei 20°C an der Luft. Die Resultate dieser Vergleichsversuche zeigt Abb. 10. 1 If. Mndzemer, Fette u. Seifen 53, 35 [l%l]; 54, 324 [19523. ~~~ . 769 F E T T E U N D S E I F E N 54. Jahrg. Nr. 12 ' Seifensieder-Ztg. 41, 347 jl9141; Grundziige der allgemeinen Chemie und Untersuchung der Rohmaterialien und Betriebskontrolle in der Seifenindustrie, 2. Aufl., Augsburg 1925, S. 217. Der verbesserte Apparat von H. Dorner, Seifensieder-Ztg. 55, 289 [1928] gestattet neben der Schaumzahl auch die Schaumvolumina (Schaumeffekt) zu bestimmen. Vgl.
folge der Waschkraft mit jener der Arbeit uber die ,,Kombinationen" uberein; doch wurde mit 2 giLiter gearbeitet, und, wenn man die Kurven zu diesem Punkt hinunter verfolgt, komnlt man zu denselben Resultaten, was fur die Keproduzierbarkeit der Methodik spricht. Tabelle 3 Waschkrajt in kunstlichem und natul-lichem hartem Wasser von 1.5.7O d l i mil 3.5 g i l d e r Produkt kunstl. 15.7O d H nat. 15.7O dH Waschkraft O/o WK __ Carboxylalkaliseife 40 44 Alkylphenolpolyplykol ather 20 30 prim. Laurylsulfat 18 21 sck. Alkylsulfat 18 22 Alkylsulfonat I6 20 Ulsaurcmethyltaurid 20 32 Dodecylhenzolsulfonat I5 19 C a l c i u m i M a g n e s i u m -V e r h i l l t n i s Auf Grund der Ergebnisse der Tab. 3 wurde die Ca/Mg-Relation iiberpriift, indem Harteverhaltnisse von 0 O / o Ca und 100°/oMg, 20°/oCa und 80°/oMg, 50n/oCa und 50 O/o Mg, 80 O/u Ca und 20 O/o Mg und 100 O/o Ca und 0 O / o Mg auf 2O0 d H berechnet mit 5giLiter durchgewaschen u urden. Die in Abb. 8 enthaltenen Kurvenscharen zeigen lineares Ansteigen von Calcium zu Magnesium. Die steilste Kurve weist Alkylarylsulfonat auf, d. h., j e mehr Magnesium an der Wasserharte beteiligt ist, desto weniger wird Dodecylbenzolsulfonat in der Waschaktivitat gehemmt, was einen indirekten Beweis fur die eingangs erwahnten Versuche von Harris darstellt. In Tab. 4 sind die Werte von 20" dH Magnesiumhartc mil den Werten in Oo dI-I Wasser verglichen. Die letzte Kolonne weist fur die Produkte verschiedene Differenzen auf; Seife fallt aus dem Rahmen, da sie unter diesen Bedingungen von der CaiMg-Zusammensetzung der Hartebildner unabhangig scheint. Tabelle 4 Waschkraft in 00 d H und 200 d H Mg mit 5gleiter WAS Waschaktive Substanz 0 0 d H ZOO d H Mg Differenz Waschkraft "/o WK -3 -Der Magnesium-Effekt ist auf die leichtere Loslichkeit dieser Salze zurudrzufuhren, und es ware in Verlangerung der Abb.8 auf die rechte Seite interessant, den Effekt von Magnesiumsalzen weiter zu verfolgen. Wenn dort das Ansteigen der Kurven nicht jah abbrache, wiirde cine Fortsetzung Waschkraftsteigerung durch Magnesiumsulfat bedeuten. Alkylarylsulfonat 5i 56 Zusamnien fassung 1. Synthetische Waschrohstoffe werden durch hartes Wasser in der Waschkraft negativ beeinflufit. 2. Die Abhangigkcit des Reinigungseffektes hlngt rnit der Schmutz-und Textilart zusammen, da z. B. ein Fettsaurekondensationsprodukt Wolle in 100 d H Wasser besser entfettet a h bei O0 dH. 3. Nichtionogene Produkte sind der negativen Wirkung harten Wassers ebenso unterworfen wie anionaktive. 4. Eine generelle Aussage iiber die Hartwasserbestandigkeit ladt sich nicht einfach formulieren, da die einzelnen Rohstoffe je nach Konzentration und IIartegrad verschieden he-einflui3t werden. 5. Zwischen kunstlicher und natiirlicher Wasserharte bestehen erhebliche Wirkungsdifferenzen. 6. Das Verhaltnis Ca/Mg ist wichtiger als der Hartegrad selbst. Alle Produkte waschen in Magnesiumharte besser und kommen nahe an den Wert des 0 ' d H Wassers heran. 7. Magnesiumsalze riicken durcb diesen Effekt in das Blickfeld der Aufbaustoffe fur synthetische Waschm...
Squalens entsprechend Formel XXXIV einfiigen, nach W . Sandcrmann (1942) entsprechend Formel XXXV und nach A. Moizdon (1953) unter Beriicksichtigung der neuesten amerikanischen Forschungsergebnisse entspre-&end Formel X X X V I . Die beiden ersten Forscher legen Squalen als Muttersubstanz zugrunde bzw. ein Derivat mit gleichem C-Geriist, wiihrend ,4. Monclon von einem hypothetischen ,Isosyualen" ausgeht. Um zum Sterin-Geriist zu gelangen, mussen nach RobinPon 3 CHs-Gruppen, nach Sandeirnann eine Isopropyl-Gruppe und nach Mondon 3 Methyl-Gruppen, davon eine gem. Dimethyl-Gruppe, abgespalten werden. Fur den Chemismus der Ahspaltung gibt es eine Reihe von Deutungen. Denkbar ist u. a. eine Oxydation zur Carboxyl-Gruppe bei nachfolgender Abspaltung von Kohlendioxyd. Auf rliese Weise entsteht wahrscheinlich im indischen Sandelholzol das Santen ( CQHl,) aus einem normalen ursprunglichen Terpen uber die Teresantalsaure, die sich ebenfalls in diesem 01 in Form von Estern findet.Aus den Formeln X X X I I I bis X X X V I ergibt sich, daB sich sowohl die Formeln vou Robinson und die von Mondon mit der Formel X X X I I I in Einklang brinp n lassen, hingegen nicht die von Smdermarm (vgl. C-Atome 4 und 5 in Formel X X X I I I mit den gleichen der Formel XXXV). Die Hypothese von Snndermann scheidet deshalb aus. Da die Cyclisierungsmoglichkeiten nach der Formulierung von Robinson nicht in so klarer Weise wie bei der von A. Mondon rnit den Erfahrungen dcr Terpenoid-Chemie in Einklang stehen, findet unser heutiges Wissen iiber die Biogenese der Sterine durch die Hypothese von A . hfoizdon die beste Deutung. Allerdings bedarf sie noch experimenteller Stiitzen, insbesondcre daruber, oh in der T a t ein ,,Isosqualen" existiert.Geriist des Cholesterins mit den fixierten Orten der CH,-(0) und Carboxyl-Gruppe(0) des Acetats ( K . Bloch u. M,itarb.? gxxzP Robinson, 1934 Von Bedeutung durften dariiber hinaus Fiitterungsversuche mit weiteren markierten Verbindungen sein. Falls eine Sesquiterpen-Verbindung, z. B. Farnesol, in gleicher Weise wie Squalen die Sterin-Bildung fordert, so wiirde dadurch das Problem der Sterin-Biogenese wesentlich gefordert.
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