I n der 3. Mit.t. iiber Synthesen neuer SubstanzeTz mit lokalanasthetischer Wirkung') war auch kurz die uberraschende Tatsache berichtet worden, da13 N-[y-(4-Phenoxymethyl-pheny1)-propyll-diallylamin (IV) wesentlich weniger giftig ist als N-[y-(4-Phenoxymethyl-phenyl)-propyl]-dipropylamin (V), wahrend die oberflachen-und leitungsanasthetischen Effekte beider Substanzen im Tierversuch nicht wesentlich voneinander abweichen. Der grol3e Toxizitatsunterschied (DL,, 75 mg/kg bzw. 22 mg/kg, iv. bei Mausen) basiert also, von der Konstitutionsformel aus betrachtet, lediglich auf den Doppelbindungen in den zwei Allylresten am ter-tiarenN-Atom des Aminoiithers. Damit stellte sich die Prage, ob auch zwischen dem entsprechenden sekundiiren Aminoat'lier N-[y-(4-Phenoxyniethyl-phenyl)-propyl]allylamin (I) und seiner Dihydroverbindung, dem N-[y-(4-Phenoxymethyl-phenyl)propyll-propylamin (11), ahnliche Beziehungen hinsichtlich ihrer pharmakologischen Eigenschaften bestehen. Die Synthese von N-[y-(4-Phenoxyniethyl-phenyl)-propyl]-allylaniin gelang in guter Ausbeute durch Umsetzung von y-(4-Phenoxymethyl-phenyl)-propylchlorid mit Allylamin im EinschluDrohrl). N-[y-(-Phenoxymethyl-pheny1)-propyll-propylamin sollte durch Hydrierung der am N-Atom von I befiridlichen Allylgruppe gewonnen werden : ' * + ~~ / ='\ ---0 . CH2--,' ' ;--CH, . CH, . CH, . NH . CH, . CH, . CH, (11) \\._ J' t-B Die Hydrierung wurde bei 20" in Benzol mit Pd-Mohr**) als Katalysator unter geringem Oberdruck vorgenommen. Der Versuch lram nach Aufnahme von l Mol H, nicht e u m Stillstand, sondern es wurden unter standiger Verlangsamung derHydriergeschwindigkeit etwa 40% mehr Wasserstoff aufgenommen als fur die Absattigung des Allylrestes erforderlich war. Bei der Aufarbeitung fie1 ein geringer Vorlauf an, der etwa 100" niedriger siedete als das angestrebte Hydrierungsprodukt (11). Die nahere Untersuchung des Vorlaufs ergab, da13 dieser aus einem Gemisch von P h e n o l (identifiziert durch Blaufarbung mit Eisen (lII)-chlorid, Schmp. und Benzoesaurephenylester) und einem Amin bestand, das ein gut kristallisierendes Pikrat (Schmp. 124-125") und Hydrogenchlorid (Schmp.
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