Im Rahmen unseres Zusammenarbeitsprojektes ,Zum Acylierungs-bzw. Carbamoylierungspotential verschiedenartiger chemischer Strukturen" suchen wir Substanzen, die in der Lage sind, ihren Acyl-(Carbamoyl-) Substituenten in Modellspaltungsreaktionen auf Nucleophile zu ubertragen. Hierzu sind besonders Verbindungen rnit hoher "Wanderungstendenz" der Acylreste geeignet. 3(5)-Amino-pyrazol(1) bietet sich auf Grund seiner Struktur zu Reaktionen rnit Isocyanaten und Cyanaten an. In einer vorangegangenen Mitteilung') konnten wir zeigen, daB in Abhdngigkeit von der Temp. drei isomere Harnstofftypen: 5-Amino-1 -carbamoyl-pyrazole, 3-Amino-1 -carbamoyl-pyrazole und 3(5)-Carbamoylamino-pyrazole gebildet werden.In Gegenwart von Aceton reagiert 1 rnit Methyl-und Ethylisocyanat zu 2,2-Bis-(5-amino-1-carbamoyl-pyrazol-4-y1)propanen 2a-b.und die den primaren Aminogruppen zugeordnet werden mussen. Das Singulett fur H-3 bei 7.2 ppm (2b) schlieBt die Carbamoylgruppe in der a-Position aus. Bei der Verbindung 3b findet man dieses Signal (H-5) dagegen durch den EinfluB des Anisotropieeffektes der genannten Gruppe bei 7.7 ppm. Ahnliche Tieffeldverschiebungen beobachtet man auch bei acylierten 2-Aminoben~imidazolen~*~) und 3-Amino-1 ,2,4-triazolen5).Die 13C-NMR-Signale liegen fur 2b bei 139.6 ppm (C-3) und 145.4 ppm (C-5). Bei 3b beobachtet man fur C-5 eine Hochfeldverschiebung urn 14 ppm und fur C-3 eine Tieffeldverschiebung um 9 ppm, bedingt durch den Wechsel der Hybridisierung des Pyridin-bzw. Pyrrol-artigen &Stickstoff. Die Tieffeldverschiebung der C-CSignale bei 2b und 3b gegenube den unsubstituierten 1-Amino-5-carbamoyl-(ca. 88 ppm) und l-Amino-3-carbamoyl-pyrazolen (ca. 100 Schema 1Ahnlich verbriickte Pyrazole konnte Crippa2' aus 5-Amino-1-phenyl-pyrazol und aromatischen Aldehyden darstellen.Verbindung 2b lZiBt sich durch einminutiges Kochen in DMSO in das isomere 2,2-Bis-(3-amino-1 -ethylcarbamoylpyrazol-4-yl)-propan 3b umlagem. Die Strukturen 2 und 3 werden durch die analytischen und spektmskopischen Daten belegt.In den 'H-NMR-Spektren fmdet man Signale bei 5.5 ppm (2b) bzw. bei 4.4 ppm (3b), die rnit D20 austauschbar sind * o=C-N-R H R -N -~= o H 2a_&ppm) wird durch den Substituenten in der 4-Position hervorgerufen und liegt in der Gr6Denordnung der von Ege6) an 4-substituierten 3( 5)-Amino-1 -carbamoyl-pyrazolen beschriebenen.Des weiteren untersuchten wir die Reaktion von 1 rnit Phenylcyanat. Dabei entsteht in DMF in Ausbeuten urn 70% der 5-Amino-pyrazol-1 -imidsaurephenylester 4. Die Struktur ergibt sich ebenfalls aus den spektroskopischen Daten.
DRPs are frequent among patients in German community pharmacies. Advanced research in this field (DRP-pharmacovigilance) and implementation of methods for quality assurance of pharmaceutical counselling, that is exhaustive DRP detection, may improve the safety of drug therapies significantly. In particular, pharmaceutical counselling is an important instrument for assuring treatment appropriateness and safety of OTC drugs.
Der wohlbegründete Off-Label-Use von Arzneimitteln als Ausnahme ärztlichenHandelns ist teilweise notwendig, ja kann sogar zwingend erforderlich sein, wenn es bei einer schweren Krankheit keine Behandlungsalternativen gibt und nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis die begründete Aussicht besteht, dass mit dem Medikament ein Behandlungserfolg erzielt werden kann. Aus Gründen der Arzneimittelsicherheit und des aktiven Verbraucherschutzes darf einem paternalistischen Ansatz der Medizin, auf Basis von Einzelfallkasuistiken, Einzelbeobachtungen und Einzelerfahrungen zu verallgemeinernde therapeutische Entscheidungen zu treffen, nicht Vorschub geleistet werden. Ein erhoffter zusätzlicher Erfolg bei der Beurteilung des therapeutischen Nutzens zugelassener Arzneimittel in Off-Label-Anwendungen kann aufgrund der Vielzahl der beeinflussenden Faktoren nur für den konkreten Anwendungsfall und nicht generell gefunden werden. Arzneimittelzulassung ist eine Modellzulassung, die sich an Mittelwerten und Standarderfahrungen ausrichtet. Die konkrete Entscheidung für einen einzelnen Patienten muss der jeweils verantwortliche Arzt patientenbezogen unter dessen Einbeziehung treffen. Hierfür gelten international etablierte Prüfkriterien und Verhaltensweisen. Der Forderung nach Off-Label-Use in der "Regelversorgung" und Haftungsfreistellung für derartiges Verhalten muss aus Gründen der Arzneimittelsicherheit entgegengetreten werden. Das Problem ist und bleibt nur über die Arzneimittelzulassung lösbar und liegt im Wesentlichen in der Hand der pharmazeutischen Unternehmer. Aber auch die Behörde könnte helfen, wenn sie wieder, soweit beantragt,"breitere" Indikationen akzeptiert. Es existiert also kein Regelungsdefizit, allenfalls ein geringes Vollzugsdefizit und ein sozialrechtlich zu klärendes Problem, das jedoch kaum mithilfe des Arzneimittelrechts geklärt werden kann. In der Diskussion
(i) Anglo-American publishers' countries and English-language journals prevail in JCR with respect to numbers and IF levels. Publication language English favours citation frequency. (ii) Of databanks studied, SCI shows a maximum preference for English-language sources, thereby causing an English Language Bias during IF derivation.
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