Diazoaminoverbindungen aus aromatischen Diazoniumverbindungen und Diathanolamin-dischwefelsaureester schlieDen in natriumcarbonatalkalischer L8sung unter Abspaltung einer Schwefelsaureestergruppe einen 1.3-disubstituierten 1.2.3-Triazolinring. Das neue Ringsystem ist in saurer LBsung bestandig, unter Einwirkung von Atzalkalien wird es zersetzt. Bei der katalytischen Hydrierung entstehen unter Ammoniakabspaltung N-Aryl-N'-[P-hydroxy-athyll-athylendiamine.Die Triazenbildung aus aromatischen Diazoniumverbindungen und sekundaren Aminen ist im Gegensatz zur normalen Azokupplung eine pH-abhangige Gleichgewichtsreaktion.Da die Gleichgewichtslage der Spaltungsreaktion auBer von der Wasserstoffionenkonzentration auch von den Substituenten im Arylrest und von R und R abhangig ist. wird man zur quantitativen Umsetzung zu den Diazoaminoverbindungen vorteilhaft unter alkalischen Bedingungen arbeiten 1). Die bisher bekannt gewordenen Triazene sind bei Raumtemperatur selbst gegen konzentrierte Alkalihydroxyde bestlndig.Wir versuchten, Triazene aus Schwefelsaureestern des Diathanolarnins darzustellen. Einige dieser Verbindungen sind schon in einem amerikanischen Patent 2) erwahnt, doch werden keine genauen Darstellungs-und Isolierungsbedingungen genannt. Die Diazoniumverbindungen kuppeln mit Diathanolamin-di-schwefelsaureestern in den meisten Fallen in natriumcarbonatalkalischer Losung recht glatt.Es ist vorteilhaft, einen maDigen uberschul3 des Schwefelsaureesters anzuwenden. Einige Diazoniumverbindungen, wie die des P-Naphthylamins, sind schwer loslich und fallen schon wahrend der Kupplung oder, wie beim 2.5-Dichlor-anilin, nach Natriumchlorid-oder hanolzugabe aus. Bei den meisten Diazoniumverbindungen war es nicht moglich, das Kupplungsprodukt durch einfache Operationen abzuscheiden.Wenn man die klaren natriurncarbonatalkalischen Losungen der Diazoaminoverbindungen bei Raumtemperatur einige Zeit stehen laDt, treten allmahlich kri-1) K. HOLZACH, ,,Die aromatischen Diazoverbindungen", S. 1 IOff., Sammlung chemischer und chemisch-technischer Vortrage, Verlag Ferd. Enke, Stuttgart 1947. 16.4. 1934, C. A. 32, 6671h [1938].2) NATIONAL ANILINE AND CHEMICAL COMPANY (Erf. J. c. URN), h e r . Pat. 2122424 V.
Liquid brands of azoic coupling components are concentrated solutions of the monoalkaline salts of aromatic oxycarboxylic acid arylamides in alcohols. Solvents that are particularly suitable are ethylene glycol and dieth ylene glycol. There are two different types of liquid brands of azoic diazo components: solutions and dispersions. Solutions consist of the Fast Base (an arylamine), the solvent and a surfactant. This form is especially suitable for low-melting-point amines. For those with a higher melting point the dispersion form is more suitable, with ethylene oxide adducts being used as dispersing agents, which also act as surfactants during dyeing.The particular value of these liquid grades is that, besides making metering easier, they considerably reduce the time taken for the preparation of the impregnation liquors and particularly for diazotisation.
In der I. Mitteilung3) ist berichtet worden, da13 bei der Pyrolyse von Calotropin Methylreduktinsaure (1Ic) entsteht. Sie wurde spater auch aus Calactin4) und Calotropin-saure-( 19) 1) erhalten. Synthese 5 ) und weitere Bearbeitung 6) der isomeren Methylreduktinsauren offenbarten Unterschiede gegeniiber dem Abbauprodukt, zu deren Klarung grooere Mengen von Calotropin notwendig waren, als damals zur Verfiigung standen.Es zeigte sich nun, dal3 bei der Pyrolyse in allen Fallen zwei fliichtige Stoffe gebildet werden7). Einer davon ist optisch inaktiv und mit synthetischer Methylreduktinsaure in jeder Hinsicht identisch. Die andere, optisch aktive Verbindung aber ist kein aciRedukton. Sie ist mit Lauge oder TILLMANS-Reagenz nicht titrierbar. Sie hat die gleiche Summenformel und wird sowohl durch Erhitzen als auch unter kurzer Einwirkung von warmer Lauge rasch und quantitativ in Methylreduktinsaure umgelagert. Fur sie wird i m folgenden die Bezeichnung Herzgift-Methylreduktitzsaure (HMRS) verwendet.Heute sind wir uber die Struktur des ,,Zuckers" im Calotropin (l), aus dem die HMRS stammt, recht gut unterrichtetx). Deshalb wurde versucht, aus dem Bau der Muttersubstanz auf ihre Struktur zu schlieBen und diese Schlusse durch weitere Ver-
Die beiden desmotropen Formen der Methylreduktinsäure (IIIa und IIIb) stehen in Lösung im Gleichgewicht. Es wird ein weiteres Isomeres (Isomethylreduktinsäure) beschrieben, das kein Redukton ist, aber durch Laugen, Säuren oder Erhitzen über den Schmelzpunkt in Methylreduktinsäure umgelagert werden kann. Seine Struktur (II) wird festgestellt.
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