Aufgrund steigender Komplexität automatisierungstechnischer Anlagen und damit wachsender Anforderungen an die Engineeringwerkzeuge sind Lösungen notwendig, um diese Komplexität zu managen. Ein wesentlicher Ansatzpunkt ist es, die Engineeringprozesse durch Workflow-Management-Systeme (WfMS) zu verbessern, die bereits in diversen Branchen große Vorteile bei der Prozessabarbeitung bieten. Im Beitrag werden Potenziale sowie eine Referenzarchitektur für die Integration von WfMS in Engineeringwerkzeugen vorgestellt. Der Mehrwert für die Planung von Anlagen wird an einem Beispiel aufgezeigt.
Zusammenfassung
Für das Engineering komplexer Automatisierungssysteme können IT-basierte Workflows die Anwender
unterstützen, um die eigenen Aufgaben zu bewältigen und Transparenz im Engineering-Prozess zu schaffen, da in
den kollaborativen Prozessen unterschiedliche Stakeholder miteinander interagieren. Zur IT-Unterstützung von
Engineering-Prozessen können Workflow-Management-Systeme (WfMS) verwendet werden, die gerade durch eine Integration in
CAE-Werkzeuge und damit direktem Zugriff auf deren Funktionen und Daten einen wesentlichen Mehrwert bieten. Gleichzeitig
ist bei der Nutzung von WfMS im Engineering noch keine Lösung bekannt, um flexible Prozesse workflow-gestützt zu
bearbeiten. Da die erfolgreiche Projektabwicklung auch von kundenspezifischen Wünschen abhängt, die auch Anpassungen an
die Abwicklungsprozesse bedingen können, ist die Anforderung, flexible und ad-hoc Workflows bearbeiten zu können,
essentiell im Engineering. Zur Lösung dieses Problems wird im vorliegenden Beitrag ein Konzept beschrieben sowie eine
Realisierung vorgestellt, um im WfMS während der Projektabarbeitung einen Workflow dynamisch an aktuelle Gegebenheiten
anzupassen. Das wesentliche Instrument ist dabei die abzuarbeitenden Engineering-Aktivitäten entsprechend der geänderten
Projektanforderungen automatisch zu generieren und in den laufenden Workflow zu integrieren. Ergebnis ist, dass
Projektierer die aktuell zu bearbeitenden Aktivitäten und simultan die dafür relevante Information bzw. die
benötigte Funktion im CAE-Werkzeug angeboten bekommen.
Die Erkenntnisse der historischen Bauforschung haben in dieser interdisziplinären Grundlagenermittlung entscheidend zum Verständnis einer heute nicht normgerechten Konstruktion beigetragen. Durch ein Zurechtrücken der zeitlichen Perspektive ließ sich der vermeintliche Verfallsprozess als Irrtum und der Schaden teilweise als Herstellungsmangel und teilweise als Bauunterhaltsmangel erweisen. Die nur scheinbar hohen Kosten für Aufmaß und die angewandte Bauforschung - knapp 35 000 Euro - waren eine wirtschaftliche Investition, weil sie maßgeblich zu einer Kostenreduzierung der Sanierungsmaßnahme geführt haben. Sie waren sozusagen "preiswert".
Diese Metadaten wurden zur Verfügung gestellt von der Literaturdatenbank RSWB®plus
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