Triphenylphosphindihalogenide setzen sich mit primaren aromatischen Aminen zu Triphenylphosphiniminen um; mit entsprechenden aromatischen Diaminen werden Bis-phosphinimine erhalten. Mit Ammoniak, primdren aliphdtischen Aminen, Hydrazin und Phenylhydrazin bilden sich Amidophosphoniumsalze, mit Schwefelwasserstoff erhllt man Triphenylphosphinsulfid. -Die UV-und IR-Spektren der dargestellten Phosphinimine und einiger Phosphin-bzw. Arsinmethylene werden mitgeteilt. Phosphinimine wurden erstmals im Jahr 1919 von H. STAUDINGER und J. MEYER3) aus tertiaren Phosphinen und Aziden dargestellt. Uber die im allgemeinen nicht fa13bare Stufe des Phosphazids (I) entsteht unter Abspaltung von Stickstoff in ausgezeichneter Ausbeute das Phosphinimin: R3P + R " 3 -+ [R3P-tN=N-y-R > R3P=N-R -t NZ I Mit o-Azido-benzoesaure lafit sich das Primaraddukt I abfangend).Phosphinimine konnen nach 3 weiteren Verfahren dargestellt werden: a) aus tertiaren Phosphinen und Chloramin T5) ; b) aus Sulfonsiiureamiden mit Phosphorpentachlorid uber das Trichlorphosphinimid 11, das mit GRIGNARD-VerbindUngen in die Phosphinsulfonimide I11 ubergefuhrt werden kann6) ; aus I1 und Natriumpheno-
Unter Verwendung von Triphenylphosphin–bzw. Triphenylarsin‐dihalogeiden wird für die Überführung von Alkoholen und Säuren in Alkylhalogenide bzw. Säurehalogenide der von W. Hückel vorgeschlagene Chemismus bestätigt. Für die Bildung geminaler Dihalogenide bzw. substituierter Vinylhalogenide aus Carbonylverbindungen sowie für die Dehydratisierung von Säureamiden und Oximen zu Nitrilen werden Reaktionsfolgen diskutiert, an deren Anfang die koordinative Verknüpfung der Carbonylgruppe mit dem Phosphor steht.
A. Herstellung von OlefinenWie bereits in einigen Mitteilungen beschrieben 1-4, eignet sich 1.5-Diaza-bicyclo-[4.3.0]nonen-(5) (4) besonders gut zur Abspaltung von Halogenwasserstoff aus sekundaren Halogeniden. Die neue Base ist aus Pyrrolidon (I) uber die Stufen 2 und 3 leicht in guten Ausbeuten zu gewinnens).
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