yr. 4-5/1949] Br i n iz i nger P f a n ns t i e 1 K o d d e b u s c h .
389-__ %an saugt ab, liist in der 20fachen Menge Essigester, trennt durch Filtrieren vom Ungeliisten (etwa 6-8 g) und destilliert den Essigester von der klaren Liisung ab. Der Ruckstand aus der l0fachen Menge Benzol umgeliist ergibt 15 g V vorn Schmp. 145". C,,H160N, (264.2) Berg dieser Verbindung werden in der zehnfachen Menge Isopropylalkohol geliist und bei 70° mit Raney-Nickel hydriert. Nach Aufnahme der ber. Wasserstoffmenge wird vom Nickel abgesaugt und der Isopropylalkohol i. Vak. abdestilliert, Der Ruckstand wird mit etwa 20% Salzsaure behandelt, wobei sich das Hydrochlorid fest abscheidet. Man saugt ab, zerlegt mit Natriumcarbonat-Losung und extrahiert die Base mit Essigester. Nach dem Abdestillieren des Essigesters hinterbleiben 17 g, die mit 75 ccm 46-proz. Bromwasserstoffsaure 3 Stdn. unter RuckfluR gekocht werden; dann wird.mit der doppelten Menge Wasser versetzt und die abgeschiedene Phenylessigsaure rnit Ather ausgeschiittelt. Der waSr. Auszug wird fast,zur Trockne eingedampft, mit konz. Natronlauge yersetzt und die entstandene Base mit Ather ausgezogen. Nach dem Abdestillieren des Athers wird das 1.2-Diamino-3-phenyl-propan (171) i.Vak. destilliert, wobei es bei 140-142°/20 Torr iibergeht. Das Hydrochlorid zeigt den Schmp. 254-255O. C9H14N,,2HCl (223.1) Ber. N 12.55 HC132.69 Gef. N 12.26 HC131.96. 2.) 16.lg Phenacetylamino-benzyl-cyanessigsauremethylester(1V) werden mit der zehnfachcn Menge Tsopropylelkohol geliist und mit Raney-Nickel in der vorgeheizten Bombe bei 10O0 hydriert. Dann wird vom Nickel abgetrennt, der Isopropylalkohol abdestilliert und der Ruckstand in stark verd. Salzsaure geliist. Von wenig Ungeliistem wird abfiltriert und die saure Losung mit Natronlauge alkalisch eingestellt, wobei sofort die Base abgeschieden wir'd. . Nach kurzer Zeit tritt Verseifung der Estergruppe ein und die Liisung wird klar. Die filtrierte Ldsung wird ganz schwach angesauert;hierbei scheidet sich sofort die M -P h e n a ce t y l a m i n o ~ Mb enz y l --a m i n o -p r o pions k u r e als weiSer kasiger Niodrrschlag aus. Erhalten werden etwa 6-7 g. Zur Abspaltung des Phenacetylrestes wird die Saure mit der l0fachen Menge Bromwasserstoffsaure gekocht, bis vollstlndige Liisung eingetreten ist (etwa 3-4 Stdn.); dann wird mit Wasser versetzt, ausgesthert und der walk. Auszug i. Vak. auf ein kleines Volumen eingedampft, mobei sich das Dihydrobromid der a.P-Diamino-E-benzyl-propionsaure (111, R = CH2C6H,) abscheidet. Zur Reinigung lost man am besten in Alkohol, fugt Ather bis fast zur Triibung hinzu und laDt krystallisieren. Es werden so etwa 4 g vorn Schmp. etwa 2500 (Zers.) erhalten. Cl,H,,0,PIJ,,2HBr (355.9) Ber. HBr 45.18 Gef. HBr 45.54. 3.) Zu einer Losung von 4.6 g Natrium in 80 ccm Methylalkohol werden 46.4 g P h e nacetylamino-cyanessigsauremethylester (I) und dann 31 g p -M e t h o x y -b e n z y lc h l o r i d zugegeben. Nachdem die Reaktion abgelduugen ist, kocht man noch kurze Zeit unter RiickfluB, bis zur neutralen Reaktion. Man...