Das bekann~e Gesetz tiber das elektrische Verhalten yon Zweistoffsvstemen hat l~[atthiesse~ urspriinglich formulier~ wie folgtl):,,Die gefundene prozen~ische Abnahme in der Leitungsf~higkeit einer Legierung zwischen 0 und 100 ~ C verhiilt sich zu der herechneten wie die beobachtete Lei~ungsf~ihigkeit der I,egierung bel 100~ zu der bereehneten bei 100 ~ Unfer .,berechneter Leitungsfiihigkeif" wird hierbei die ..aus den Votumina entsprechenden :Paralle]drithten der komponierenden Metal]e" sich ergebende Leitf~higkeit verstanden.In dieser Form ist das 3Ia~thiessensche Gese~z Anla6 geworden zu einer ganzen Reihe mehr oder weniger mathematiseher Untersuchungen zur Berechnung der Leitfahigkeit yon mischkrlstallfreieu Legierungen, bei welchen die Komponenten tin meehanisehes Gemenge bilden2). Die bemerkenswerteste Arbeit yon Lichtenecker hat zu der s()genannten lo~arithmischen )Iischungsregel gefiihrt: log 0,~ ~ P log ~)~ H-(P --t) log 0~(1) oder auch wo 01 und O~ die spezifisehen Widerst~nde, p und (i--1o) die Volumenan~eile der beiden Komponenten bedeuten. Diese Regel gilt --und da.s ist ihr wesentlieher Vorzug --ebenso, wenn man die Leiffi~hig'keiten zngrunde legt. Ihre Ubereinstimmung mi~ der experimentellen Beobaehtung ist fiir die prakfiseh vorkommenden Falle der Leglerung zweier Leiter ohne Misehkristallbildung eine reeht gute.
1 l) 2 rs = f lo p A. EUCKEN, Chem. Physik, Leipzig 1930,644. Eine genaue Berechnung von ZI ist unmtiglich, das owohl der Atomabstand als auch der Durchmesser der Wirkungsspharen sich mit der Temperatur andern. Beim Schmelzpunkt wird r,, sich immer mehr r, nahern. welche als Losung ergibt2) : oder da l) J.
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