Bei Hunden mit operativ gesetzter Hinterlauffraktur und anschließend konservativer bzw. operativer Behandlung wurden die Serumaktivität der alkalischen Phosphatase (EC 3.1.3,1) und die Konzentrationen von Calcium, Phosphor, Magnesium und Hydroxyprolin bestimmt. Der Calciumspiegel fiel bei konservativer Frakturheilung in der 1. Woche nach der Operation signifikant ab. Der Ausgangswert wurde in der 4. Woche erreicht. Der Magnesiumgehalt wies geringe und im Vergleich zum Calcium reziproke Veränderungen auf. Die Phosphorkonzentration blieb bis zur 3. Woche konstant, dann erfolgte ein signifikanter Anstieg, der im Lauf der nächsten Wochen auf den Ursprungswert zurückging. Nach einer geringen Senkung der Phosphatase-Aktivität in der 1. Woche folgte ein signifikanter Anstieg (2. und 3. Woche), danach eine Normalisierung. Die Hydroxyprolinkurve zeigte eine mittlere Erhöhung während der ersten drei Nachoperationswochen und einen sehr hohen Peak in der 6. -7. Woche. Später wurden bedeutende Schwankungen der Hydroxyprolinkonzent ration in einem regelmäßigen Vierwochenrhythmus beobachtet. Die jüngeren Tiere zeigten bei konservativer Behandlung analoge Serumveränderungen, allerdings früher einsetzend, intensiver und von kürzerer Dauer. Bei operativer Frakturheilung konnten keine ausgeprägten Veränderungen der Calcium-, Phosphor-und Magnesium-Konzentration im Serum nachgewiesen werden. Zwei Anstiegen der Phosphatase-Aktivität nach der Operation (l . Woche) und nach der Plattenentfernung (7. Woche) folgten Aktivitätssenkungen in der 4. und 12. Woche. Der Hydroxyprolinspiegel zeigte im Vergleich zur alkalischen Phosphatase ein reziprokes Verhalten: er blieb während der ersten zwei Wochen post operationem ohne Veränderung, stieg in der 3. -4. Woche steil an und sank danach allmählich ab (Tiefstpunkt 7. Woche). Am Ende der Untersuchungsperiode machte sich eine zweite mittlere Hydroxyprolinerhöhung im Serum bemerkbar. Clinical chemical findings in serum after experimental fracture and different treatmentsSerum alkaline phosphatase (EC 3.1.3.1) activity and serum calcium, phosphorus, magnesium and hydroxyproline concentrations were determined in three groups of 7 dogs with operative hind foot fracture during different treatment: conservative and osteosynthesis. Conservative treatment: The calcium level decreased significantly during the 1 st week after operation and returned to its starting value in the 4 th week. The magnesium concentration showed slight and reciprocal alterations compared to calcium. The phosphorus level remained constant till the 3 rd week, then it rose significantly. The starting phosphorus range was reached gradually during the following weeks. A slight decrease of phosphatase activity during the 1 st week was followed by a significant increase during the 2 nd und 3 rd weeks. Values thereafter were normal. The hydroxyproline curve showed a moderate elevation during the first three postoperative weeks and a high peak in the 6 th and 7 th . Considerable variations of the hydroxyproline level showing a four-week-...
The effect of exogenous factor XIII on fracture healing has been tested. It could be shown that after administration of the fibrin stabilizing factor, the concentration of fibrin fibres in the fracture haematoma increases. The resistance against breaking is thus enhanced in treated animals as compared to untreated controls, mainly during the early phases of fracture healing. X-ray diagnosis demonstrated an enhanced healing process of the treated fractures. The accelerated fracture healing by factor XIII administration could also be substantiated through histological examinations.
218 R. Plaue: Frakturverhalten yon Brust-und LendenwirbelkSrpern indem eine Etage des Bglkchenwerks nach der anderen zum Einsturz gebracht wird. Die vertikalen Spongiosabglkchen zerbrechen also nieht einmal, sondern naeheinander mehrmals in versehiedener ttShe. Auf diese Weise fibernimmt die Spongiosa die Funktion einer Knautsehzone. Mit jedem neuen Etagenbrueh verdiehten sich die Triimmer der ineinander verzahnten Bruehflgchen, so dab die Tragfghigkeit des gebroehenen Wirbels st&ndig wgchst. Die vergleiehende Auswertung der Kraft-Weg-Diagramme ergab u. a., dab die Druckfestigkeit friseher Leichenwirbel geringer ist als die macerierten Wirbelmaterials. Ferner tolerierten die Versuchswirbe] geringere Lasten, wenn die Druckfibertragung durch Vermittlung der angrenzenden Bandseheiben erfolgte (ira Mittel 0,42 kp/mm2), als wenn die Endfl/tchen direkt be]aster wurden (ira Mittel 0,65 kp/mm2). Den Verhgltnissen in vivo kamen die Versuehe am ngchsten, bei denen die benaehbarten Bandscheiben mit in die Kompression einbezogen wurden. ttier wie auch bei dan fibrigen Versuehen wurde eine deutliche Beziehung zwischen Druekfestigkeit und Altar sichtbar. Die interessanteste Aussage betrifft aber zweifellos das Verhalten der WirbelkSrper nach der Fraktur: Die Tragfghigkeit der gebroehenen WirbelkSrper ging durehsehnitt]ieh nut bis auf 70% des Ausgangswertes zurfiek. Naeh Kompression um die H/~lfte hatte die Mehrzahl der untersuchten Wirbel-kSrper wieder ihre frfihere Tragfghigkeit zurfiekerlangt. Dr. R. Plaue Orthopgdische Klinik und Poliklinik Abteilung fiir Experimentelle 0rthop~idie der Universitgt D-6900 Heidelberg Deutschland Res. exp. Med. 157, 218--220 (1972)
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