Widmung.Die unwandelbare Dankbarkeit des Schfilers gegen seinen Lehrer kann am besten dadurch bewiesen werden, daft er in dem Geiste welter arbeitet, wie er es in der ,,Schule" gelernt hat. ,,Schule machen" ist der Wunsch vieler; aber nur wenige erleben die Erf/illung dieses Wunsches. Denn es bedarf dazu einer Kombination von Eigenschaften, die sich selten zusammenfinden.Dag unser Lehrer, Albert Neisser, dem diese Festschrift gewidmet ist, einer dieser Auserw~ihlten ist, das lehrt die Geschichte der Dermatologie und vor aUem der Deutschen Dermatologie in dem Viertel-Jahrhundert, dessen Ende wir jetzt mit dankerf/illtem Herzen feiern. Von dem Tage an, da nach dem frtihen Tode S imons, seines unvergessenen Lehrers, dem iungen Dozenten der erst seit kurzem bestehende lehrstuhl anvertraut wurde, his jetzt, ist die Breslauer Klinik aus einem sehr bescheidenen Institute eine St~itte yon grfflter internationaler Bedeutung f/Jr die Dermatologie geworden. Eine lange Reihe yon Arbeiten ist dort entstanden, die hervorragendsten aus der Feder ihres Leiters, viele yon weittragender Bedeutung, abet auch yon seinen Sch~lern, welche er mit sicherer Hand zu leiten wuflte. Anregungen auf bisher wenig bearbeiteten Gebieten, Flaterialien zu neuer Auffassung, klinische, experimentelle, histologische, statistische, therapeutische, prophylaktische Beitr~.ge in bunter Folge zeugen yon tier