As a global travelling idea, iconic architecture plays an increasingly important role within transnational urban policy discourses. Nonetheless, the locally specific geographies of governmental rationalities and technologies often remain vague and inexplicit, although they have a profound impact on the powerful processes of iconic architectural production. This aspect can be made particularly clear with regard to the case study of Hamburg’s Elbe Philharmonic Hall – the new iconic concert hall on Hamburg’s redeveloped waterfront. Thus, the case study on hand emphasises the locally distinct ways in which place-specific ‘arts of government’ are tied to contemporary processes of neoliberal urbanisation. Drawing on the Foucauldian notion of governmentality, the paper first lays open the contingent rationalities of the Elbe Philharmonic Hall project and discloses how fundamental transformations within geopolitical and geo-economic discourses gave rise to local policy objectives that emphasise the need to translate Hamburg’s urban change into an ‘adequate’ urbanistic shape. Second, the paper reflects on how place-specific discourses and practices of civic commitment and patronage become instrumentalised for the public legitimation and political enforcement of the project and thus become integral parts of a post-political regime of neoliberal governmentality.
We present two designs of organic optoelectronics for compact lab-on-chip fluorescence detection. In the first configuration, organic light emitting diode (OLED) and organic photo diode (OPD) are fabricated
Zusammenfassung Transnationales ethnisches Unternehmertum gewinnt im Rahmen der aktuellen Debatte um transnationale Migration als neues Forschungsfeld der Migrations- und Stadtentwicklungsforschung zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zur bereits viel diskutierten ,klassischen' ethnischen Ökonomie zeichnen sich transnationale ethnische Unternehmer durch ihre Integration in grenzübergreifende Produktions- und Vertriebsnetzwerke und Formen transnationaler Lebens- und Geschäftsführung aus. Der Beitrag zeigt auf der Grundlage einer explorativen Untersuchung über transnationale türkischstämmige Unternehmer in Duisburg-Marxloh, dass verschiedene Formen transnationalen ethnischen Unternehmertums im Hinblick auf akteursspezifische und strukturelle Merkmale sowie die Intensität transnationaler ökonomischer Aktivität existieren und diskutiert die Bedeutung des transnationalen ethnischen Unternehmertums für die lokale Ökonomie und die Stadtteilentwicklung. Es können drei ,Generationen' transnationalen ethnischen Unternehmertums sowie drei Intensitätsformen transnationaler ökonomischer Aktivität identifiziert werden. Die transnationalen ethnischen Unternehmer leisten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stadtteils und können Aufwertungsprozesse im Hinblick auf die baulich-räumliche Gestaltung und Imageentwicklung des Stadtteils in Gang setzen. Gleichzeitig scheint die Vernetzung der transnationalen ethnischen Unternehmer untereinander als auch deren Integration in Stadtentwicklungsstrategien und institutionelle Maßnahmen gering ausgeprägt. Es wird deutlich, dass transnationales ethnisches Unternehmertum als strategisches Potenzial der Stadtentwicklung bislang nicht ausgeschöpft wird und weiterer Forschungs- und Handlungsbedarf besteht.
ZusammenfassungDie raumordnungspolitische Debatte ist in Deutschland seit Mitte der 1990er-Jahre durch eine Dominanz metropolitaner Diskurse geprägt. Mit diesen Diskursen ist augenscheinlich auch eine graduelle Verschiebung raumordnungspolitischer Prioritäten verbunden, die das primäre Ziel der räumlichen Kohäsion mehr und mehr zugunsten eines wettbewerbsorientierten Ansatzes aufgeben. Im Zuge des dominanten Metropolendiskurses sehen sich insbesondere Regionen an den Rändern bzw. zwischen den Metropolräumen einem zunehmenden Druck regionaler Profilierung ausgesetzt. Der Beitrag nimmt daher am Fallbeispiel der Region Südwestfalen Regionsbildungsprozesse im Schatten des Metropolendiskurses in den Blick. Unter Rückgriff auf den Gouvernementalitätsansatz Foucaults werden Regionsbildungsprozesse sowie die Entstehung von „soft spaces“ als Ausdruck und Mittel neoliberaler Gouvernementalität verstanden und im Hinblick auf ihre zugrunde liegenden Rationalitäten und Technologien des Regierens untersucht. Die empirische Analyse legt offen, wie dominante regionalökonomische Rationalitäten, Handlungslogiken interkommunaler Kooperation und fördermittelpolitische Zwänge den Regionsbildungsprozess auf der diskursiven Ebene rahmen. Am Beispiel von Diskursen und Praktiken des Regionalmarketings und Maßnahmen der infrastrukturellen Daseinsvorsorge wird exemplarisch gezeigt, wie kontingente Technologien der regionalen Selbstregierung den Regionsbildungsprozess auf der kollektiven Ebene regierbar machen und gleichzeitig durch die Vorgabe von Deutungs- und Handlungsmustern subjektivierende Wirkung entfalten.
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