Der Wandel vom Anbieter- zum Kundenmarkt schreitet weiter fort. Die Unternehmen reagieren auf die daraus resultierenden Anforderungen, indem sie Marktnischen besetzen, kundenindividuelle Produkte und Lösungen anbieten und die Innovationsführerschaft übernehmen. Diese Ansätze sind zwar geeignet zur Sicherstellung der Markterfolge in Branchen wie dem Fahrzeug- und Maschinenbau, aber die mit ihnen verbundene Aufweitung des Produktspektrums mit stark steigender Typen- und Variantenzahl führt häufig zu Produktivitätsverlusten und beeinträchtigt den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Zur Beherrschung der resultierenden Komplexität von Produkten und Prozessen sind ganzheitliche Ansätze erforderlich, um der Gefahr lokaler Optima entlang der Produktentstehung zu begegnen
Kurzfassung
Zur Sicherstellung ihrer Wettbewerbsfähigkeit sind produzierende Unternehmen gezwungen, ihre Produkte schneller auf den Markt zu bringen. Die Produktrealisierung ist nach wie vor durch ein Vorgehen auf der Grundlage zahlreicher Iterationsschleifen geprägt, wobei Informationen und Erfahrungen aus anderen Fachabteilungen meist nur in unzureichender Form zur Verfügung stehen und daher nicht frühzeitig genutzt werden können. Im Rahmen des Fraunhofer Innovationsclusters Digitale Produktion entstand ein ganzheitlich integratives Prozessmodell für die Aktivitäten von Konstruktion und Montageplanung, das die derzeitig eigenständigen Teilprozesse ablauforientiert zusammenführt sowie die Bereitstellung von Informationen und Wissen der Montagevorbereitung als Rückmeldung in den Entwicklungsprozess unterstützt. Mögliche Ansätze, Methoden und Werkzeuge zur Unterstützung des Prozessmodells werden in diesem Beitrag aufgezeigt.
This paper describes a case study of the results extracted from the research done in recent EU-projects on current and best practices for maintaining and optimizing Virtual Enterprises (VE). It is based on the example of a VirtualEnterprise practiced by German small and medium enterprises (SME) operating in the field of rapid prototyping (RP) and modelling within the automotive sector.
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