Inquiry-based learning, auch „forschendes Lernen“ genannt, stellt klassische didaktische Unterrichtskonzepte auf den Kopf. Das Vorwissen und insbesondere die Neugier der Lernenden bestimmen den Lernprozess, wobei der Prozess zwischen der Fragestellung und der Schlussfolgerung im Mittelpunkt steht.
Ein Gewicht von 170 Gramm hängt an einer Feder und bewegt sich leicht auf und ab, die Oszillationsspanne beträgt 70 Zentimeter. Aber was würde passieren, wenn wir uns nun auf dem Mond befänden? Ein Klick - und die Feder schwingt schwächer auf und ab. Die Oszillationsspanne beträgt nun nur noch 12 Zentimeter. Faszinierend, was für einen Einfluss die unterschiedliche Gravitationskraft hat. Auf einer Exkursion zum Mond könnte man so einiges lernen. Allerdings muss man dazu nicht auf den Mond fliegen, es reicht eine Simulationsumgebung, in der physikalische Gesetze und Regeln sichtbar werden. Oft hilft das Sehen dem Verstehen.
Weltweit sind, nicht zuletzt inspiriert durch YouTube und Co, viele digitale Lernplattformen entstanden, um Schüler*innen in ihren Lernprozessen zu unterstützen. Eine solche Lernplattform ist Khan Academy. Auf Khan Academy können Nutzer Inhalte vornehmlich zu naturwissenschaftlichen Themen mittels kurzer Erklärvideos und Übungsaufgaben angepasst an individuelle Lernstände und -geschwindigkeiten erarbeiten. Arbeitsweise und Lernfortschritt können von einem Tutorensystem unterstützt werden. Zudem gibt es weitreichende Monitoring-Funktionen für Lehrkräfte, die einen Einsatz der Anwendung als Ergänzung des Regelunterrichts ermöglichen. Erste empirische Studien deuten auf die Lernförderlichkeit im Einsatz von Khan Academy hin.
Weltweit entstehen, nicht zuletzt inspiriert durch YouTube und Co, von Fachkräften entwickelte digitale Lernplattformen verschiedenster Art. Eine solche Lernplattform ist Khan Academy. Auf Khan Academy k önnen Nutzer digitale Inhalte zu gängigen naturwissenschaftlichen Themen zum individuellen Lernstand und -tempo mittels Übungsaufgaben und kurzen Erklärvideos erarbeiten. Arbeitsweise und Lernfortschritt werden fortwährend überprüft und von einem Tutorensystem, sozusagen einem „digitalen Nachhilfelehrer“, unterstützt. Wie mit einem echten Nachhilfelehrer wird während der Bearbeitung der Aufgaben zeitnahes Feedback gegeben, das die Lernenden unterstützen und motivieren soll.
Mit der Lernumgebung Scratch können Kinder und Jugendliche erste Einblicke in das Programmierens erhalten. In dieser Programmiersprache werden farbige Bausteine verwendet, mit denen eigene Spiele, Videos oder Multimediaanwendungen erstellt werden können, auch ohne oder mit geringen Computerkenntnissen. Sie eignet sich deshalb bereits in der Grundschule gut für den Einsatz im Unterricht.
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