Ziel dieser Arbeit ist die Herstellung eines Hydroxamsaureharzes, das selektiv fur Fe3+ ist. Solclie Rarze werden aus vernetzten Polymethacrylsauren rnit SOC1, und anschliessend mit NH,OH hergestellt .Zur Herstellung von chelatbildenden Ionenausta~schharzen~) werden oft Saurechloride verwendet, die aus Carboxyl-Harzen mit SOCl, hergestellt werden4). Bei der Umsetzung eines solchen chlorierten Harzes mit NH,OH5) wurden unter sehr verschiedenen Bedingungen (Chlorierung des Harzes mit SOC1, allein uiid in verschiedenen Losungsmitteln, Umsetzung des erhaltenen Saurechlorids mit NH20H in verschiedenen Losungsmitteln, beides unter Variation von Temperatur und Zeit) nur 20 bis 50% der Carboxyl-in Hydroxamsauregruppen ubergefuhrt. Dies mag zum Teil auf Anhydridbildung zuruckzufuhren sein. So bilden zweibasische Sauren (Bernstein-, Malein-, Phtalsiiure usw.) mit SOC1, und anderen Clilorierungsmitteln keine Saurechloride, sondern Anhydridee). Analog konnten sich vernetzte Polymethacrylsiiuren mit geringem Abstand benachbarter COOH-Gruppen verhalten. Saureanhydridgruppen wurden bei Reaktion mit NH,OH gleiche Mengen an COOH-und CONHOH-Grnppen liefern. Rei der Chlorierung eines Harzes, bei dem die COOH-Gruppen am Netzwerk weiter voneinander entfernt sind, diirfte die Anhydridbildung kleiner und die Einfiihrung von CONHOH-Gruppen grosser sein. Bei Einwirkung von NH,OH auf Saurechloride konnen indessen verschiedene Seitenreaktionen stattfinden'). Das schwach vernetzte Polymethacrylsaureharz Permutit H-70(1) mit einer hohen Austauschkapazitat und ein selbst hergestelltes, schwach vernetztes Polymethacrylslureharz (11) rnit einer geringen Austauschkapazitat wurden wiederholt unter gleichen Bedingungen mit SOC1, behandelt und darauf nach bekannten Methodens) analysiert (Tab. I). l) Vgl. auch J.-P. Cornaz, Diss. , 2452 (1936. Y + Z ) T, z = (2 C-b)/T. 4. H e r s t e l l u n g d e s H y d r o x a m s a u r e h a r z e s . Harz 111 wurde, wie oben beechrieben, chloriert, durch Vakuumdestillation unter trockenem N, vom SOCI, befreit, mit abs. Chloroform und rnit abs. Pyridin ausgewaschen und im Vakuum getrocknet. Bei Zimmertemperatur wurde in N,-Atmosphiire ein vierfacher merschuss einer gesattigten NH,OH, HC1-Losung in abs. Pyridin zugegeben uud 24 Std. geriihrt. Anschliessend wurde mit dest. Wasser grundlich ausgewaschen und rnit 0,Ol-n. HCl regeneriert (stiirker konzentrierte HCl zerstorte Hydroxamsauregruppen). Alle Operationen wurden in gleichen Kolben ausgefuhrt. Das Hydroxamsaureharz enthielt 4,68% N; dies entspricht 3,5 mAq. CONHOH/g.
Methoden der organischen Chemie sind bisher kaum zur Konstitutionsaufklarung von Silikaten venvendet worden. Eincrseits sollten sich durch Umsetzungen an den aktiven Gruppen der Silikatoberflachen organische Derivate gewinnen lassen. Anderseits sollten sich die Silikate zu siliziumorganischen Vcrbindungen abbauen lassen.I n einer Reihe von Arbeiten wurde iiber die Herstellung und den Abbau organischer Derivate des Tonminerals Montmorillonit berichtet2). Dieses Mineral schien wegen seiner grossen aktiven Oberflache zunachst geeignet ; wegcn des komplizierten Aufbaus bereitet es jedoch bedeutende Schwierigkeiten. Dic Reaktionsfahigkeit der SOH-Gruppen und die Spaltbarkeit von Si-0-Si-, Si-0-Al-und anderen Ringungen durch organische Reagenzien sollten deshalb an nieder-und hochmolekularen RIodellsubstanzen untersucht werden. Zunachst wurde die hochpolymere amorphe Kieselsaure. das Silikagel, gewahlt. Ober die Konstitution des Silikagels bestchcn gut fundierte Anschauungen3). Aus der Hydratation und Dehydratation der Oberflachen von Silikagel, Quarz und Silikaten4) kann man rnit einigcr Sicherheit auf oberflachliche Silanolgruppen schliessen, ebenso aus der Bildung von organischen Derivaten des Silikagels. So hat man z. B. rnit Diazomethans) und rnit verschiedenen Alkoholcn bei erhohter Temperatur unter Druck6) Alkoxyderivate des Silikagels gewonnen. Verschiedentlich l ) wurde Silikagel mit Alkylchlorsilanen umgesctzt.Die im folgenden beschriebenen organischen Derivate des Silikagels wurden aus dem gereinigten Silikagelpraparat HI-SIL X 303 der COLUMBIA-SOUTHERN CHEMICAL CORP., Barberton, Ohio, USA., gewonnen. Da die Umsetzungen vorzugsweise an oberflachlichen und anderen leicht zuganglichen Silanolgruppen des Silikagels statt-1) Vgl.
Ca2+Na+ exchange equilibria between Dowex 50 or cross‐linked pectic acid as cation exchangers and external solutions with different anions have been measured. The Ca2+selectivity of the exchangers is decreased by the anions in the following order: acetate, β‐indolyl acetate, citrate. Under not to acidic conditions ethylenediamine tetraacetate removes more Ca2+ from the exchanger than the other anions. S‐shaped equilibrium curves are obtained with ethylenediamine tetraacetate, showing the bifunctionality of this anion towards Ca2+.
Ion‐exchange equilibria measurements were made on soluble polystyrene sulfonic acids and polyacrylic acids of different exchange capacities. The exchange of Li+, Na+, Ca++, Ba++, and H+ against NH4+ was measured with the dialysis method. The results obtained are similar to those obtained with cross‐linked ion‐exchange resins. The selectivity for the selectively adsorbed ion increases with increasing exchange capacity.
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