Zusammenfassung Hintergrund: Stark erh?hte Plasma-Metanephrinkonzentrationen weisen auf ein Ph?ochromozytom/Paragangliom (P/PGL) hin. Im Gegensatz dazu besteht bei leicht erh?hten Werten erhebliche diagnostische Unsicherheit. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob der Clonidin-Suppressionstest (CST) in diesen F?llen zum Tumornachweis oder -ausschluss beitragen kann. Patienten und Methoden: 24 Patienten mit grenzwertiger Erh?hung der freien Metanephrine und/oder Katecholamine im Plasma wurden in die Studie aufgenommen. Blutproben wurden unmittelbar vor und 3 Stunden nach oraler Gabe von Clonidin entnommen und die Plasmakonzentrationen der freien Metanephrine und Katecholamine bestimmt. Ein negatives Testergebnis wurde definiert als Abfall der Normetanephrin- bzw. Noradrenalinkonzentration unter die oberen Grenzwerte der Referenzintervalle oder um mehr als 40?% bzw. 50?% des Ausgangswerts. Ergebnisse: Bei 9 Patienten wurde ein P/PGL nachgewiesen, bei 15 durch unabh?ngige Untersuchungen ausgeschlossen. Bei ?ber der H?lfte der Patienten ohne P/PGL wurde unmittelbar vor Clonidingabe gegen?ber dem Studieneinschluss eine normale Normetanephrinkonzentration gemessen. 3 Stunden nach Clonidingabe waren bei allen Patienten ohne P/PGL die Normetanephrin- und Noradrenalinkonzentration um den definierten Betrag gefallen oder lagen innerhalb des Referenzintervalls, entsprechend einer diagnostischen Spezifit?t des CST von 100?% (KI 78?100?%). Bei P/PGL war die diagnostische Sensitivit?t des Tests mit Normetanephrin 100?% (KI 66?100?%), mit Noradrenalin nur 22?% (KI 2,8?60?%). Folgerung: Die Ergebnisse sind vereinbar mit einer hohen diagnostischen Aussagef?higkeit des CST in Verbindung mit der Bestimmung des freien Normetanephrins bei grenzwertig erh?hter Normetanephrinplasmakonzentration und vermutetem P/PGL. Durch standardisierte Blutentnahmen im Liegen kann der CST h?ufig vermieden werden.
Seitdem Kroenig auf eine Verdichtung der Lungenspitzen als regelm/issigen Befund bei behinderter Nasenathmuug aufmerksam gemacht und insbesondere vor der Deutung, als sei diese Erscheinung durch Tuberi culose der Lungenspitze bedingt, gewarnt hatte, ist dieser typischc Befund yon vielcu Seiten best/itigt worden. Die Natur und Entstehung dieser eigenthiimlichen Atelectase aber glaubte man durch die Supposition geniigend erklart zu haben, die Collapsinduration der Spitze sei durch Staubinhalation bedingt und der chronisch-fibrSsen interstitiellen Bronchitis bei vernarbter Tuberculose und bei abgelaufener Pneumonie gleichzustellen. ,,Waruml) erkranken denn gerado die Lungenspitzen zuerst, und weshalb besenders die rechte? Naoh Kroenig sei dies so zu erklii, ren, dass die Lungenspitzen sich, abgesehen yon pathologischen Veriinderungen am Skelett, sohon anatomisehpathologisch anders verhalten als die iibrigen Lungenpartien ; infolge ihrer extrathoraealen Lage und Art der Abzweigung der Spitzenbronchen veto Hauptbronchus resultirt eine ErhShung dos Inspirationszuges und eine Verminderung des Exspirationsdruckes in den Lungenspitzen. Hier werden deshalb mit der Inspirationsluft aufgenommene corpuseul~re Elemente zuerst abgelagert, wie durch Inhalationsversuehe und dutch Sectionsbefunde bei pneumokoniotischen Erkrankungen bestittigt worden ist. Der gesteigerte Inspirationszug ist es auch, der die Priivalenz der reehten Spitze bedingt. Er hat seinen Grund in der grSsseren Weite dos reehten Spitzenbronchus und in seiner umfangreichen Verzweigung .... Wodureh entsteht nun die Collapsinduration? Dutch Staubinhalation infolge behinderter Nasenathmung. Die Luft gelangt also schlecht vorgewiirmt und vor allem mangelhaf~ filtrirt, beladen mit den in ihr suspendirten eorpusculi~ren Elementen (vor allem Staub) in Pharynx, Larynx, Trachea und Bronchien, und ruft bier chronisehe Reizzustiinde hervor .... Von den grSsseren Bronehien greift der Katarrh auf die kleineren, yon da auf die Alveoten fiber. Dann kommt es zur Hyperplasio des interstitiellen Lungengewebes, das sich allmiihlich zu festem Narbengewebe verdiehtet (bindegewebige Induration). lnfolge der Verdickung der Soheidewiinde und dos Druckes des Gewebes werden die erkrankten Partien luftleer und verfallen der collaptiven Sehrumpfung. Der Vorgang ist ganz analog dem yon der Pneumokoniose her bekannten. Die Collapsinduration Kroenig's ist demnach eine besondere Form der chronisch-flbrSsen interstitiellen Bronchitis, wie wir sie z.B. auch bei vernarbter Tuberculose, bei abgelaufener Pneumonie etc. sohen."
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