In Zukunft ist Grundlage des Krankenhausentgeltsystems ein diagnoseorientiertes Fallpauschalensystem aus Australien. Welche Systemadaptionen für die Anwendung in der gynäkologischen Onkologie nötig sind, ist nicht bekannt. Daher wurden bei allen Patientinnen (n = 1394), die an der Klinik für Allgemeine Gynäkologie der Universität Jena vom 1. Januar bis 31. August 2001 mit Erkrankungen der Mamma und malignen Tumoren des Ovars, des Endometriums und der Zervix behandelt wurden, die dazugehörigen AR-DRGs und Relativgewichte ermittelt und bewertet. Beim Mammakarzinom ist die Eingruppierung in die vier AR-DRGs der operativen Partition ausschlieûlich abhängig von den Kriterien ¹Malignitätª oder ¹Nichtmalignitätª sowie vom Umfang der durchgeführten Operation. Entscheidend für die Gruppierung bei der konservativen Behandlung des Mammakarzinoms ist das Alter der Patientinnen und die Begleiterkrankungen. Die in den Krankenakten dokumentierten Prozeduren haben keinen Einfluss auf die Fallschwere. Die Behandlung von malignen Tumoren des Genitalsystems wird mit einer geschlossenen AR-DRG, zwei operativen AR-DRGs und einer medizinischen AR-DRG mit jeweils 2 Schweregraden abgebildet. Prozeduren wie moderne Operationstechniken (laparoskopisch) haben keinen Einfluss auf die Fallschwere der DRGs. Medizinische Homogenität innerhalb einer AR-DRG ist in vielen Fällen nicht gegeben. Bei der teilstationären Chemotherapie ist eine finanzielle Unterdeckung evidenzbasierter Therapieverfahren vorhanden, falls australische Relativgewichte angewendet werden. Aufgrund
Purpose The benefits of antiviral treatment with remdesivir in hospitalized patients with COVID-19 remain controversial. Clinical analyses are needed to demonstrate which patient populations are most likely to benefit. Methods In a retrospective monocentric analysis, patients with COVID-19 treated between July 1, 2020 and June 30, 2021 at Hospital St. Georg, Leipzig, Germany were evaluated. The primary endpoint was time to clinical improvement, and the secondary endpoint was 28-day mortality. Propensity score matching was used for the endpoint analysis. Results A total of 839 patients were fully evaluated, 68% of whom received specific COVID-19 drug therapy. Remdesivir was used in 31.3% of the patients, corticosteroids in 61.7%, and monoclonal antibodies in 2.3%. While dexamethasone administration was the most common therapeutic approach during the second pandemic wave, combination therapy with remdesivir and corticosteroids predominated during the third wave. Cox regression analysis revealed that combination therapy was not associated with faster clinical improvement (median: 13 days in both matched groups, HR 0.97 [95% CI 0.77–1.21], P = 0.762). By contrast, 28-day mortality was significantly lower in the corticosteroid-remdesivir group (14.8% versus 22.2% in the corticosteroid group, HR 0.60 [95% CI 0.39–0.95], P = 0.03) in the low-care setting. This effect was also demonstrated in a subgroup analysis of patients with remdesivir monotherapy (n = 44) versus standard of care (SOC). Conclusion In COVID-19 patients with only mild disease (low-flow oxygen therapy and treatment in a normal ward) who received corticosteroids and/or remdesivir in addition to SOC, early administration of remdesivir was associated with a measurable survival benefit.
Zusammenfassung Einleitung: Ein Screening auf Mangelern?hrung bei der station?ren Aufnahme im Krankenhaus wird schon seit 2003 vom Europarat gefordert, ist jedoch in Deutschland bisher nur wenig verbreitet. In der vorliegenden Studie werden die ersten Ergebnisse der Implementierung eines allgemeinen Screenings auf Mangelern?hrung in einem gro?en Versorgungskrankenhaus vorgestellt. Patienten und Methoden: Vom 1.10.2009 bis 31.3.2010 wurde im Klinikum St. Georg Leipzig im Zeitraum von 6 Monaten prospektiv die Einf?hrung eines Screenings auf Mangelern?hrung evaluiert. Nicht eingeschlossen waren prim?r intensivmedizinisch behandlungspflichtige sowie p?diatrische Patienten und Brandverletzte. Als Screeninginstrument wurde der Nutritional Risk Score (NRS) 2002 eingesetzt. Im Screening auff?llige Patienten wurden weitergehend ern?hrungsmedizinisch und anthropometrisch mittels bioelektrischer Impedanzanalyse (BIA) untersucht. Im Untersuchungszeitraum wurden 18?777 Patienten station?r aufgenommen. Ergebnisse: Durch das Pr?screening wurden 3532 Patienten (18,8?%) als Risikopatienten eingestuft. Nur 1660 Patienten des Risikokollektivs (47,0?%) wurden weiter untersucht. Von diesen wurden 354 F?lle (21,3?%) als manifest mangelern?hrt klassifiziert. Die extrapolierten Ergebnisse ergeben auf das Gesamtkollektiv gerechnet einen Anteil von 4,0?% Patienten mit manifester Mangelern?hrung. Das durchschnittliche Alter der manifest mangelern?hrten Patienten lag bei 67,3???17,2 Jahren. Der durchschnittliche NRS-Score betrug in der Subgruppe der Mangelern?hrten 3,6???0,7 Punkte, der K?rpermassenindex (BMI) 18,9???2,4?kg/m? und der Phasenwinkel 3,9???1,4?. Die Krankenhausletalit?t der mangelern?hrten Patienten betrug 8,2?%. F?lle von Mangelern?hrten mit einem Phasenwinkel 3 wiesen eine signifikant erh?hte Letalit?t von 17,0?% auf. 58,2?% der mangelern?hrten Patienten hatten eine l?ngere Verweildauer als die im DRG-System vorgegebene mittlere Verweildauer. Bei der Kodierung der ern?hrungsmedizinischen Diagnosen in der Internationalen Krankheitsklassifikation (ICD) E46 und R64 lie? sich im G-DRG-System 2009/2010 und 2015 eine Erl?ssteigerung erzielen. Schlussfolgerung: Basierend auf unseren Screeningdaten im unselektionierten Aufnahmekollektiv eines Krankenhauses der Schwerpunktversorgung ist davon auszugehen, dass jeder 20. Patient manifest mangelern?hrt ist und jeder 5. Patient als Risikopatient zu gelten hat. Mit der Implementierung eines allgemeinen ern?hrungsmedizinischen Screenings, einschlie?lich Assessment (BIA etc.), lassen sich Risikopatienten f?r einen verl?ngerten Krankenhausaufenthalt und eine erh?hte Krankenhausletalit?t identifizieren.
Das postoperative Wohlbefinden des Patienten und eine schnelle Genesung mit m?glichst kurzem Krankenhausaufenthalt stehen heutzutage sowohl beim Patienten als auch aus ?konomischer Sicht im Vordergrund. Daher wurden in den letzten Jahren zunehmend Fast-Track-Programme in den klinischen Alltag implementiert. Das beinhaltet eine Vorgehensweise, die nicht nur den chirurgischen Aspekt ber?cksichtigt, sondern auch die metabolische Komponente mit einbezieht. Ziel ist es, eine verminderte Kalorienaufnahme perioperativ zu vermeiden, den Patienten schnell wieder zu mobilisieren, um so das Risiko f?r Komplikationen zu senken und den Krankenhausaufenthalt m?glichst kurz zu halten. Die vorliegende ?bersicht zur perioperativen Ern?hrung bezieht sich auf die aktuelle S3-Leitlinie Klinische Ern?hrung der Deutschen Gesellschaft f?r Ern?hrungsmedizin e.?V., die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft f?r Chirurgie e.?V.?und der Deutschen Gesellschaft f?r Allgemein- und Viszeralchirurgie e.?V.?erarbeitet wurde.
Based on the threshold value of social willingness to pay 45,500 euros per year of life saved, the therapeutic strategy carboplatin followed by topotecan, the therapeutic strategy carboplatin followed by liposomal doxorubicin, the therapeutic strategy carboplatin/paclitaxel followed by topotcan and the therapeutic strategy carboplatin/paclitaxel followed by liposomal doxorubicin can be evaluated to be cost effective.
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