Der Beitrag bilanziert Aktivitäten und Arbeitsergebnisse des Teilprojekts 3 des Hochschulraum-Strukturmittel-Projektes „Austrian Transition to Open Access“ (AT2OA). Ziel des Teilprojekts war es, den Aufbau und Betrieb von Open-Access-Publikationsfonds an österreichischen Universitäten in finanzieller, konzeptioneller und organisatorischer Hinsicht zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund wird die Entwicklung von Publikationsfonds in Österreich zwischen 2017 und 2020 zusammengefasst dargestellt und der aktuelle Stand bei den Projektpartnern umrissen. Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe werden geschildert und inhaltliche Ergebnisse des Teilprojekts (Arbeitspapiere und Empfehlungen) vorgestellt. Kurzberichte aus 13 Universitäten veranschaulichen die Entwicklung von Publikationsfonds bei den Partnerinstitutionen von AT2OA.
Das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe der „Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare“ (VÖB) befasst sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf das Bibliothekswesen. COVID-19 wird von verschiedenen Seiten als Chance, Herausforderung, Ernüchterung, als Ungewissheit bringendes Novum gesehen. Unberührt hat das Virus niemanden gelassen. Für manche war dies ein notwendiger Schub in Richtung Digitalisierung, für andere zeigte sich, wie stark die Tätigkeiten noch mit dem Physischen verwoben sind. Dieses Heft ging der Frage nach, was COVID-19 für den Wissenschaftsbetrieb, für einzelne Bibliotheken und Mitarbeiter*innen bedeutet.
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse der OBV-Arbeitsgruppe „Repositorien im Verbund“ präsentiert. Die AG verfolgte das Ziel, einen Leitfaden für die Erfassung von Metadaten für Objekte in Repositorien, der dazu beiträgt, einheitliche Standards in dieser Hinsicht zu entwickeln, mit dessen Hilfe es in weiterer Folge ermöglicht werden soll, Repositorienbestände ohne Erzeugung von Dubletten in Alma bzw. im Verbundkatalog nachzuweisen. Weitere Ziele waren die Erarbeitung von Empfehlungen für eine zentrale Bereitstellung von Metadaten von Open Access-Publikationen zur Vereinfachung der lokalen Workflows (analog zum DFG-geförderten Projekt DeepGreen) mittels Teilautomatisierung sowie von Empfehlungen für eine Etablierung eines Reiters für Open Access-Materialien in der Suchmaschine des Österreichischen Bibliothekenverbundes (analog zu den Reitern „Fachliteratur“, „Hochschulschriften“ und „Nachlässe / Handschriften“).
Seit Anfang 2016 gilt zwischen 32 wissenschaftlichen Bibliotheken in Österreich und dem Springer-Verlag eine gänzlich neuartige Vereinbarung, die neben der üblichen Lizenzierung von Inhalten auch die Möglichkeit bietet, in den Springer-Zeitschriften Open Access zu publizieren. Mehr als 1.000 Autorinnen und Autoren aus Österreich haben im ersten Jahr diese Möglichkeit genutzt. Die Daten dazu sind nun auf der Plattform OpenAPC einzusehen.1 Ein guter Anlass, eine Zwischenbilanz zur Evaluierung des Deals zu ziehen.
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