Bei der Umsetzung zwischen Cyanamid und PCl5 im Molverhältnis 1 : 3 entsteht das Phosphazeniumsalz A: [Cl3PNC(Cl)NPCl3] [PCl6]. Die Reaktion zwischen Natriumdicyanimid und PC15 ergibt das 1. 1. 3. 5‐Tetrachlor‐1‐phospha‐2. 4. 6‐triazin B. Läßt man Dicyandiamid mit PC15 im Molverhältnis 1:2 reagieren, so erhält man das 1. 3. 5‐Trichlor‐1‐trichlorphosphazo‐1‐phospha‐2.4.6‐triazin C und unter milderen Bedingungen das salzartige Phosphatriazin D. Die Solvolyse von C mit Ameisensäure oder D mit Schwefeldioxid führt zum in der Seitenkette phosphorylierten Phosphatriazin E.
Tetrasulfur tetranitride (S4N4) was prepared by the reaction of S2CI2 vapor with hot ammonium chloride. Trisulfur dinitrogen dioxide (S3N2O2) was prepared both by the reaction of SOCI2 vapor with a mixture of hot sulfur and ammonium chloride and by the reaction of a mixture of S2CI2 and SOCI2 vapors with hot ammonium chloride.Tetrasulfur tetranitride usually is prepared by passing gaseous ammonia into a solution of either S2CI2 or SCI2 in an inert solvent such as carbon tetrachloride3 6S2CI2 + I6NH3 ->-S4N4 + 8S + 12NH4C1 (1) 6SCI2 + 16NHS -> S4N4 + 2S + 12NH4C1 (2)
BECKE-GOEHRING und KOCHJahrg. 92
1-Phenyl-5-1nerJrylI.2.4-triazol-carbo1isaure-( 3 ) ( X I V): 5 g XIII werden in 200 ccm Wasser unter Zusatz von 4 g Na2CO3 gelost. Unter Riihren und Erwarmen auf dem Wasserbad llRt man nun eine Losung von 8 g Kaliumpermanganat in 300 ccm Wasser zutropfen, wobei man anfangs das Zutropfen jeweils unterbricht und abwartet, bis Entrirbung eingetreten ist. Nach I Stde. ist so der groBte Teil der Permanganatlosung zugegeben. Der Rest wird schnell hinzugesetzt und die Mischung iiber Nacht in den Kiihlschrank gestellt. Man filtriert dann das Mangandioxyd-hydrat ab, reduziert iiberschiissiges Permanganat durch kurzes Erwirmen mit Alkohol, filtriert noehmals und engt die farblose Losung i. Vak. auf 50 ccm ein. Bei vorsichtigem Ansauern rnit verd. Schwefelslure f2llt die Carbonsaure kristallisiert aus. Ausb. 2.3 g (62 % d. Th.), Schmp. 173 -174 (Zers.) (aus Wasser), Lit.4): Schmp. 177' (Zers.). Eine Probe der SLure wurde mit Diazomethan in den Melhylester iibergefiihrt. Schmp. 101.5-102.5b (Ligroin), Lit.4): Schrnp. 101 -105.5". XIV und der Methylester wurden nach der Lit.-Vorschriftd) hergestellt. Beide erwiesen sich im Schmp. und im IR-Spektrum als vollig identisch rnit den oben beschriebenen Produkten. Auf Grund dieser Befunde ist die Identitat des oxydativen Abbauproduktes rnit XIV gesichert..-6lige Phosphornitrilchloride sind kettenformig gebaut. Sie bcsitzen im Durchschnitt etwa 10 -N = p--Gruppen als Mittelgruppen und -N = p-C1 bLw. .-p = N H als Endgruppen. Mil wenig Wasser gehen diese Polymeren in cine kautschukartige Substanz rnit etwa 90 NPCl2-Gruppen iibcr. Hydrolyse liefert Polymetaphosphimsauren, Alkoholyse die entsprechenden Ester. Durch Urnsetzen mit tert.-Butylat kann ebenfalls Polymetaphosphimsaurc von je nach dem Ausgangsmaterial verschiedenem Polymerisationsgrad erhalten werdcn. ClZ C b C 4Von den Phosphornitrilchloriden, (NPCIz),, sind bisher ein tri-und ein tetrameres sowie ein hochpolymeres, kautschukartiges beziiglich ihrer Struktur und ihrer chemischen Eigenschdften gut bekannt. Trimeres Phosphornitrilchlorid (I) stellt einen ebenen Sechsring dar 1).
Das erste faßbare Reaktionsprodukt der Umsetzung zwischen PCl5 und NH4Cl in polaren Medien ist [Cl3P–NPCl3][PCl6] (I). Durch Umsetzen mit SO2 entsteht aus diesem Salz Cl3PN–P(O)Cl2, durch Umsetzen mit H2S Cl3PN–P(S)Cl2. Aus letzterem Produkt wird mit Chlor [Cl3PN–PCl3]Cl erhalten. Eine zweite Substanz mit der Zusammensetzung P2NCl7 entsteht aus I durch Umsetzen mit NH4Cl. Die Formel
wird für diesen Stoff bewiesen. Der gleiche Stoff kann aus S4N4 und PCl3 erhalten werden. Aus diesem P4N2Cl14 können leicht [Cl3PN–PCl2N–PCl3]Cl sowie Cl3PN–PCl2N–P(O)Cl2 und Cl3PN–PCl2N–P(S)Cl2 hergestellt werden.
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