Der 200 m lange Rheinsteg der Rheinkraftwerk Albbruck‐Dogern AG (RADAG) bei Albbruck ermöglicht seit 1934 Fußgängern und Radfahrern die Querung des Hochrheins. Wegen starker Korrosionsschäden musste der Überbau grundlegend saniert werden. Mit dem Ersatz der historischen Eisenbetonplatte durch eine 7 cm dünne Carbonbetonplatte konnten das Eigengewicht beibehalten und das Stahlhaupttragwerk sowie alle Unterbauten inklusive der vier Pfeiler im Rhein weiter genutzt werden. Dies sparte gegenüber einem Ersatzneubau Kosten und Zeit. Obwohl keine Verbundwirkung der Carbonbetonplatte mit den Hauptträgern angesetzt wurde, sollte die Lauffläche in Ortbetonbauweise ausgeführt und kraftschlüssig angeschlossen werden, um die Globalsteifigkeit und das Schwingungsverhalten der Brücke zu erhalten. Die hieraus resultierenden Zwangskräfte aus Schwinden und Differenztemperatur mussten bei der Bemessung der Carbonbetonplatte als Zugnormalspannungen bis hin zur vollständigen Trennrissbildung berücksichtigt werden. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über das Gesamtprojekt, erläutert die Untersuchungen zur Zugnormalkraft‐Querkraft‐Interaktion an Carbonbeton und thematisiert die Herausforderungen des Einsatzes von Carbonbewehrung in Ortbetonbauweise.
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