Politische Bildung ist ein Unterrichtsprinzip, das interdisziplinär an den deutschen Schulen angewandt wird, um schon hier den Lernenden wichtige Impulse für demokratisches, soziales Denken und Handeln zu geben. Da viele geographische Inhalte politische Zusammenhänge und Diskurse aufweisen, befasst sich dieser Beitrag sowohl mit der Historie dieses Unterrichtsprinzips in der Geographie als auch mit dessen Verständnis durch Geographielehrer/iInnen. Die übergeordnete Fragestellung des Beitrages ist, welche Bedeutung Geographielehrkräfte der politischen Bildung im Fach Geographie zuschreiben.
Ein sprachbewusster Geographieunterricht wird aufgrund zunehmender sprachlicher Heterogenität in den Klassen notwendig. Die Refl exion sprachlicher Anforderungen und Methoden bei der Kartenarbeit ist ein wichtiger Baustein für die Umsetzung sprachbewussten Geographieunterrichts. In dem Artikel wird der Frage nachgegangen, inwiefern Kartenarbeit im Geographieunterricht tatsächlich sprachbewusst stattfi ndet. Dafür wurden 585 Geographiestunden in der Sekundarstufe I beobachtet und analysiert.
Keywords: Sprachbewusster Geographieunterricht, Kartenarbeit, PraxissemesterLanguage awareness when working with maps? Observations concerning the usage of maps in the geography classroom Due to increasing linguistic heterogeneity in geography classes, language-aware geography education becomes crucial. Th e refl ection of language requirements and methods when working with maps is a necessary means when performing languageaware geography lessons. Th is article assesses the question, to what extent working with maps happens with languageawareness. In that matter, 585 geography lessons have been monitored and analyzed.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.