ZusammenfassungIn Angebots-Nutzungs-Modellen wird die individuelle Nutzung unterrichtlicher Angebote als wichtige Voraussetzung schulischen Lernens angesehen. Nutzung wird dabei als kognitiver, wechselseitig durch motivationale und emotionale Aspekte beeinflusster Prozess innerhalb der Lernenden verstanden. Welche Bedeutung individuelle Merkmale und die Beteiligung am Unterricht für die Nutzung von Unterricht haben, ist bislang noch nicht hinreichend untersucht. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem Desiderat anhand von Daten aus 40 Mathematikklassen (N = 932 Schüler*innen) in der Sekundarstufe. Die Beteiligung am Unterricht wurde über Kodierungen von Unterrichtsvideos erfasst (N = 855 verbale Beteiligungen; N = 3850 weitere Meldungen), individuelle Lernvoraussetzungen und die selbsteingeschätzte Intensität der Nutzung unterrichtlicher Angebote über Fragebögen und einen Vorwissenstest der teilnehmenden Schüler*innen. Die Ergebnisse zeigen Zusammenhänge sowohl zwischen individuellen kognitiven und motivationalen Merkmalen und der selbstberichteten Nutzung des Unterrichtsangebots als auch zwischen Unterrichtsbeteiligung und Nutzung. Die schüler*innengesteuerte Beteiligung leistete einen eigenständigen Beitrag zur Vorhersage von Nutzung, auch über individuelle Merkmale hinaus. Die Ergebnisse verdeutlichen die Relevanz von aktiver Unterrichtsbeteiligung für die Angebotsnutzung und liefern weitere Erkenntnisse im Kontext von Angebots-Nutzungs-Modellen schulischen Lernens.
In this study, ways of accessing information about ambiguous words were tested. The non-selective access hypothesis states that all meanings of an ambiguous word are activated for retrieval. In contrast the selective access hypothesis predicates that only the meaning that fits the semantic context is accessed. To test this, 29 students (Age: 21.7 years [SD = 3.09]; 12 males, 17 females) were given a lexical decision task in order to record reaction times. Each trial had three stimuli while the second stimulus consists of a lexical ambiguity (e.g., bank). We found no difference in reaction times and error rates between conditions with and without semantic association, which favours the non-selective access hypothesis.
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