Attachment of the film patch with integrated strain gauge to the tympanic membrane was not ideal. Nevertheless, the strain gauge was able to precisely detect small pressure changes within the middle ear, in this experimental model.
Sounds were louder when applied from a position laterally facing the ear, louder without than with a protection plug, louder without than with a neoprene hood on, and louder when the neoprene hood had a perforation in the region of the ear than with an intact hood.
Zusammenfassung
Hintergrund Die Evaluation der langfristigen Wirksamkeit von MIGS-Implantaten ist zurzeit noch schwierig, da entsprechende Langzeitstudien fehlen. Auch werden unterschiedliche Wirkmechanismen der verschiedenen Implantate nicht immer diskutiert. Ziel dieser Studie war die Entwicklung einer Okulopressions-Methode zur Untersuchung der Funktionalität und der Effektivität von Glaukomdrainage-Implantaten.
Material und Methoden Explantierte Schweinebulbi wurden 3 verschiedenen Okulopressoren mit unterschiedlichen Funktionsprinzipien und Belastungsniveaus ausgesetzt. Der zeitabhängige Verlauf des Augeninnendruckes wurde über einen Infusionsstutzen direkt in der Vorderkammer gemessen. Der Honan-Ballon übt über eine Pelotte variablen Druck auf das Auge aus, während der Taylor-Okulopressor mit einem definierten Gewicht das Auge belastet. Es wurde ein neuer Okulopressor mit einem Auflagegewicht von 60 g entwickelt und mithilfe von 3-D-Druck-Technologie gefertigt.
Ergebnisse Die beobachteten Druckverläufe waren für alle Okulopressoren gleich, mit je nach Gerät und Belastungsniveau unterschiedlichen Maximalwerten. Die Handhabung des Honan-Ballons war für die vorgesehene Anwendung aufgrund der schlechten Standardisierbarkeit der Belastung nicht geeignet. Die Okulopression mit einem definierten Gewicht erschien geeigneter. Aufgrund der mit dem Taylor-Okulopressor erreichten sehr hohen Druckwerte von bis zu 203,3 ± 38,4 mmHg ist dieser jedoch für eine Anwendung bei Glaukompatienten ausgeschlossen. Basierend auf diesen Daten wurde der neu entwickelte Okulopressor im Rahmen erster Untersuchungen mit Probanden getestet und damit der Einsatz im Rahmen klinischer Studien vorbereitet.
Schlussfolgerung Das Prinzip der Okulopression ermöglicht potenziell eine Funktionsüberprüfung von Glaukomdrainage-Implantaten. Die kommerziell verfügbaren Okulopressoren sind für diesen Zweck jedoch nicht unmittelbar anwendbar. Die komplizierte Handhabung, die sehr hohen Druckwerte, die erzeugt werden, und die schlechte Standardisierbarkeit lassen nur bedingt einen Einsatz am Glaukompatienten zu. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein einfach zu handhabender Okulopressor entwickelt, der eine definierte IOD-Steigerung ermöglicht. Dieser Okulopressor wird aktuell in einer klinischen Studie erfolgreich eingesetzt, um die Wirksamkeit von MIGS-Implantaten zu untersuchen.
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