Under the conditions of the spontaneous convection from the upper horizontal surface o f disk-type copper electrodes the copper corrosion rate in a solution of 1 N H , SO4 + 0.001 M K2Cr,07 was measured. The effects o f the surface temperature of the corroding metal and the effect of the temperature difference between the surface and the solution were determined. The accelerating effect of the heat transfer is attributed to the additional free flow induced by the temperature gradient. Results can be correlated b y the equation Sh = 0.163 ( S c . GRh)0.33, where Sh is the Sherwood number expressing the corrosion rate at the heat transfer, GRh is the combined Grashof number f o r the pressure effect o f concentration and temperature, and Sc is the Schmidt number. Kurzfassung Bei spontaner Konvektion von der oberen horizontalen Flache von scheiben formigen Kupferelektroden wurde die Korrosionsgesch windigkeit von Kupfer in einer Losung von 1 N Schwefelsaure + 0,001 M Kaliumdichromat gemessen. Dabei wurden die Einfliisse der Oberflachentemperatur des korrodierenden Metalls und der EinfluQ der Temperaturdifferenz zwischen der Metalloberflache und der Losung ermittelt. Der beschleunigende EinfluQ des Warmeiibergangs wird der zusatzlichen Stromung zugeschrieben, die durch den Temperaturgradienten erzeugt wird. Die Ergebnisse konnen durch die Gleichung Sh = 0.163 (Sc -GRh)0.33 wiedergegeben werden, worin Sh = Sherwood-Zahl, welche die Korrosionsgeschwindigkeit unter Warmeiibergang ausdriickt, G R , = kombinierte GrasshofZahl fiir den EinfluQ von Konzentration und Temperatur, und Sc = Schmidt-Zahl.
Es wurde das Korrosionsverhalten von Messing der Type Cu77ZnZlA12, mit und ohne Arsen, in 0,01 bis 1 m NH4Cl‐Lötsungen von PH 4 und 2 sowie in 1 M Cl−‐Lösungen mit veränderlicher Na+‐und N+4‐Konzentration (Gesarntkonzentration jeweils 1 m) bei PH 2 und 4 untersucht. Während arsenfreies Messing in den meisten Fällen entzinkt wurde, trat bei dem arsenhaltigen Messing in den moisten Fällen interkristalline Korrosion ein. Die interkristalline Korrosion wird bereits bei einem Gehalt von 0,01% As hervorgerufen. In einem Medium mit 1 m C1− findet bei PH 2 interkristalline Korrosion unabhängig vom Gehalt an Ammoniumionen statt, während bei PH 4 die interkristalline Korrosion erst bei höheren NH+4− Ionen‐Konzentration, praktisch Lei 1 m, auftritt.
Als Ursache der interkristallinen Korrosion wurden die Ausscheidung von Zink bzw. Arsen an den Korngrenzen sowie der Einfluß des Arsens auf die Stabilität des durch die anodische Reaktion entstehendenden CuCl−2 ermittelt. Der Einfluß der Zusammensetzung der Lösung auf den zeitlichen Verlauf der interkristallinen Korrosion wird erklärt.
Die interkristalline Korrosion arsenhaltiger α‐Messinglegierungen ist nicht auf eine bestimmte Zusammensetzung des Messings beschränkt und tritt auch in Messingen auf, die außerdem noch Al und Sn enthalten. Bei zweiphasigen Legierungen dieses Typs wird die β‐Phase bevorzugt korrodiert und zwar besonders stark, wenn das Messing Arsen enthält und die β‐Phase ein zusammenhängendes Netzwerk bildet.
Aufgrund der erhaltenen Ergebnisse wurde eine Vorstellung vom Ablauf der Teilprozesse entwickelt. die auch durch die Ergebnisse bestätigt wird, die mit Makroelementen aus arsenfreiem Messing und arsenhaltigem Messing gewonnen wurden. Danach ist die interkristalline Korrosion von α‐Messing dadurch bedingt, daß Arsen die Entzinkung verhindert, so daß keine Stellen entstehen, die anodischer sind als die Korngrenzen. Aus diesem Grunde werden die Korngrenzen dann bevorzugt angegriffen.
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