No abstract

Mit Holzöl, Oiticicaöl und Impatiensöl unter Zusatz wechselnder Mengen von Leinöl hergestellte Alkydharze lieferten gut trocknende und harte, teilweise aber runzelnde Filme. Die Wasser‐ und Soda‐Beständigkeit der mit Impatiensöl modifizierten Harze befriedigte infolge des Gehaltes an Essigsäure nicht.

Bei der Autoxydation und Verfilmung des Impatiensoles ist aufgrund IR-spektroskopischer Messungen die erste Stufe eine cistrans-Umlagerung zur all-trans-Parinarsaure. Die Bildung von Hydroxygruppen setzt sich noch nach der Verfilmung fort. Die Verfiimungs-Geschwindigkeit und die Sauerstoff-Aufnahme des Impatiensoles in Gegenwart verschiedener Katalysatoren werden untersucht.The Autoxidative Reactions during the Film-Formation of Impatiens OiPWith the help of infrared spectroscopy the authors have determined that the initial stage of autoxidation and film formation in case of impatiens oil leads to a rearrangement of the cis-and trans-doublehonds to an all trans form. The hydroxy groups continue to be formed even long after the initial stages of filmformation. They have further examined the rate of oxygen uptake of impatiens oil without as well as under the influence of various drying catalysts.Die wahrend d e r autoxydativen Verfilmung trocknender Ole sich abspielenden R e a k t i o n e n sind so kompliziert, dai3 es trotz umfangreicher und zahlreicher Arbeit e n noch nicht gelungen ist, sie restlos klarzustellen Die bisher erzielten p r a p a r a t i v e n Ergebnisse beschranken sich auf die Isolierung v o n H y d r o x y -und 0x0-Verbindungen. Bei Versuchen mit Ulsaure-methylester isoliert e n E. H. Farmer und D. A . Sutton2 d a s Olsaure-methylester-Hydroperoxyd, in dem d i e -0OH-Gruppe an d e n d e r D o p p e l b i n d u n g benachbarten M e t h y l e n -G r u pp e n a n g e l a g e r t worden war. DaB die ungesattigten H y d r o p e r o x y d e die p r i m a r e n Produkte der A u t o x ydation der Isolensaureester sind, geht auch a u s Versuchen hervor, bei denen man a u s d e m a u t o x y d i e r t e n Methyllinolenat dreifach ungesattigte H y d r o p e r o x y d e in e i n e r A u s b e u t e v o n etwa 6oo/o des g e s a m t e n Esters isolieren konnte 3. Bei der A u t o x y d a t i o n d e s Methyllinoleats hat man s o g a r bis zu 9 0 % des Linoleats als H y d r o p e r o x y d (%cis-11 -trans-13-Hydroperoxy-methyllinoleat und 12-cis-l0-trans-g-Hydroperoxy-methyllinoleat) nachweisen k o n n e n 4-b. Das dritte mogliche ISOmere, namlich den 11 -Hydroperoxy-9,12-linolsaure-methylester, konnte man noch nicht nachweisen.Die weiteren Stufen der Polymerisation bzw. Verfilm u n g sind kompliziert und lassen sich schwer verfolgen.Durch die IRund UV-Spektroskopie ist es jedoch in den letzten Jahren gelungen, diesen Problemen naherz u k o m m e n ' . Wir haben Impatiensol, das die vierfach konjugiert-ungesattigte P a r i n a r s a u r e enthalt, z u r Un-:' . Studien auf dem Fettgebiet, 243. Mitteilung.

Vor kurzem entwickelten H . P. Kaufrnann und Z. ShoebSi ein pc-Verfahren zur Bestimmung der Fettsauren tierischer Fette, die Myristinsaure, Palmitoleinsaure und Linolsaure als kritische Partner erhalten. Es beruht auf der Extraktion der kritischen Fettsauren, die sich auf den ausgeschnittenen Flecken befinden, und Anfertigung eines zweiten Chromatogramms unter Verwendung der Hydrier-Differenz-Methode. Diese Arbeitsweise des ,,zweifachen Chromatogramms" (,,zweifache pc-Analyse") erlaubt auch eine quantitative photometrische Auswertung. Versuche mit anderen Losungsmittel-Systemen zurVernwidung kritischer Partner

sek. Amin-Komponente ungefahr die gleiche Siedetemperatur wie die p-Amin-Komponente gleicher Kettenlinge h a t und dcmzufolge auch fast die gleiche Riidthaltezeit auf Apiczon-L wic die letzte aufweisen durfte. Eventuell noch vorhandenes Uin Abb. 15. Rodamoll-PH-Weichmacher, Phthalsaure-diestcr aus synthetischen C,-C,-Fettalkoholen 2960 C; 2.00 atu; 95 ml H,/Min. primares Amin wird i n der ersten Minute restlos eluiert. Die zwischen nacheinander folgenden Hauptkomponenten befindlichen Nebenkomponenten sind wahrscheinlich als iso-Verbindungcn zu hetrachten.Ahb. 15 zeigt die Trennung eines Rodamoll-PH-Betriehsmusters Da der eingesetzte Fettalkohol n-Komponcnten zwischen C5 und C,, enthalt, sind im daraus gewonnenen Phthal-5 a u i e-diestcr A l e symmctrischen und unsymmetrischen Komponenten zwischen C,,C, und C,,,C,, zu erwarten.Die qualitative Auswertung erfolgte unter Zuhilfenahme gas-chromatographischer Analyse niedermolekularer symmetrischer Phthalsiiure-diester.Die im Chromatogramm eingetragenen Bezeichnunge!i beziehen sich auf die darin enthaltenen Hauptkomponenten. So enthalt z. B. das mit di-C, vermerkte Maximum nebst Cfl,C8-Komponente auch die Komponentcn C,,C, und C,,C,,, worauf wahrscheinlich auch die iibernormale Maximum-Breite zuriickzufiihren ist.Von einer quantitativen Auswertung der Registrierkurven sol1 hier Abstand genommen werden. Sie wird in unserem Laboratorium nach den iiblichen Methoden, unter Anwendung von Modellgemischen, von Eichfachtoren und notigenfalls von inneren Standards, vorgenommen. rn (c n n mid D r . R. K . S 21 d , M. Sc. A7ts dew2 Deutsrfien Institiit fiir Fetiforsdiung. Miinster (Wrstl.)Der Verlauf der Hydrierung von Oiticicaol bzw. von Licansaure unter Verwendung verschiedener Katalysatoren bei unterschiedlichen Bedingungen wird mit Hilfe der Ermittlung von SZ, VZ bzw. HJZ, COZ sowie der UV-und 1R-Spektren verfolgt.