Bei der thermischen Entwässerung der Monophosphorsäure bilden sich Gemische von Polyphosphorsäuren mit linearen Kettenanionen, solange der P2O5‐Gehalt ≤ ∼ 85% bleibt. Bei höheren P2O5‐Gehalten treten auch vernetzte Phosphorsäuren auf. Die Zusammensetzung der Entwässerungsprodukte entspricht Gleichgewichten zwischen den verschiedenen Polyphosphorsäuren.
Auch auf andere Weise hergestellte P2O5–H2O‐Schmelzen haben bei gleichem P2O5‐Gehalt dieselbe Zusammensetzung. Alle Schmelzen, auch die P2O5‐reichsten, enthalten noch H3PO4 und diejenigen, deren P2O5‐Gehalt nicht gt; 83% ist, nicht konstitutionell gebundenes Wasser. Aus reiner H3PO4 läßt sich auf thermischem Wege keine reine Polyphosphorsäure einheitlichen Kondensationsgrades herstellen.
Die Zusammensetzungen der einzelnen Schmelzen ergeben sich aus der quantitativen chromatographischen Analyse. Kurz eingegangen wird auf die Bildung wasserhaltiger Kalium‐Polyphosphate, die Umwandlung K‐Polyphosphat ⇄ Na‐Polyphosphat und einen Vergleich zwischen dem Verlauf der Entwässerung der H3PO4 = H[H2PO4] und Li[H2PO4], der bei beiden Substanzen praktisch gleich ist.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.