R u d y , S c h l o e a e e r 21. W n t z e l : o b e r d i e C a l c i i a t n k o ?~p l e r c e w o n N a t r i z c m h e x n m e t nrind -t r r p o l y p h o s p h a t h e r die Calciumkomplexe von Natriumhexametaund 4rfpolyphosphat I'oit D o z . A u s d e m F o r s c h u n g s l a b o r a t o r i u m der C h e m i s c h e n Fabvak J o h . A . B e n c k i s e v G. in. b H., LuZwigshafe>, a m R h e i i i Einleitung .as Unschadlichmachen der Wasserhme ist ein altes D Problem, zu dessen Gjsung im Laufe der Zeit zahlreiche Methoden ausgearbeitet wurden. Wenn wir im folgenden zu einem der neuesten Verfahren Stellung nehmen, so geschieht dies einerseits zur Elarlegung dzr chemischen Grundlagen, andererseits aber auch, um einige irrtumliche Angaben von anderer Seite richtigzustellen.Die als Hartebildner bekannten loslichen Calcium-und Magnesiumsalze werden auf chemischem Wege nach drei verschiedenen Verfahren unschiidlich gemacht : 1. durch Ausfbllen, 2. durch Austausch, 3. durch komplexe Bindung.1. D a s Ausf allen der Hiirtebildner geschieht hauptsachlich rnit geloschtem Kalk, S3da und Trinatriumphosphat.Es wird in grogem MaDstab bei der Kesselwasserenthartung angewandt. Irn Haushalt dient zum Entharten vor allem Soda, vielfach im Gemisch mit Natriumsilicat.2. Die technisch weitgehend angewandte Wasserenthartung durch Aust ausch der schgdlichen Erdalkali-Ionen gegen die unschiidlichen Natriumionen geschieht rnit Hilfe anorganischer und organischer Austauschstoffe (Permutite, Invertite, Wofatite')) . Das im folgenden ausfiihrlicher behandelteVerfahren unterscheidet sich von den b-iden erstgenannten grundsiitzlich darin, da13 die Hiirtebildner n i c h t e n t f e r n t , s o n d e r n i n geloster F o r m unwirksam gemacht werden.F i i r dieses Verfahren k o m e n vor allem polymere Phosphate in Betracht. Unter ihnen steht das von T h . C-sahunz i m Jahre 1533 entdeckte glasige Natriummetaphosphat (im wesentlichen Hexametaphosphat Na,P,O,,), das seit einigen Jahren mit grol3em Erfolg technisch verwertet wird, an erster Stelle*). Zu e r w h e n sind noch die spiiter vorgeschlagenen Polyphosphate, insbes. das Pentanatriumtripolyphosphat Na,P,OlOa). Natriumpyrophosphat wirkt weit schwacher und mindestens zum Teil andersartig (s. u.), wghrend Orthophosphat die Hartebildner bekanntlich nur ausfallt.Es handelt sich bei diesem 3. Vorgang um die ifberfiihrung d e r Calcium-u n d Magnesiumionen i n losliche Komplexverbindungen, was sich sehr einfach dadurch nachweisen 1ii13t, daB die charakteristischen Ionenreaktionen der Erdalkalien (Fallung als Oxalat, Carbonat oder Seife) nach Zusatz solcher Komplexbildner ausbleibenz) .Ein derartiges Unsch~dlichmachen der Wasserharte hat in der Praxis gegeniiber den Fallungsverfahren vor allem den grol3en Vorzug, daD sich keinerlei s t o r e n d e Abscheidungen bilden konnend). Man hat diesen Vorgang der ,,Maskierung" , ,W asser w eic hmac hung" genannt, womit der Gegensatz zur normalen , ,Wasserenthartung" eindeutig zum Ausdruck kommt2).Das Komplexbildevermogen der Phosphate beschrankt s...
Die Anwendung der letztgenannten Verfahrensweise auf 6a.7a-Epoxy-17a-methyltestosteron (Ia)6) lieferte das bisher unbekannte 7a-Hydroxy-l7a-methyl-testosteron (Ira) in nur 7.5-proz. Ausbeute. In der Reduktion mit Lithium in fliissigern Ammoniak fanden wir eine priiparativ weit befriedigendere Reduktionsmethode, die I1 a in hoher Ausbeute ergab. Entsprechend konnte aus 6a.7a-Epoxy-testosteron (I b)7) 7a-Hydroxy-testosteron (I1 b) erhalten werden. 17-Ester des 6a.7a-Epoxy-testosterons (I&), d) iiberstanden die Reduktion bei kurzen Reaktionszeiten und knappem LithiumuberschuB im wesentlichen ohne Ver-1) J. A. CAMPBELL und J. C. BABCOCK, J. Amer. chem. Soc. 81,4069 [1959].
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