The mammalian target of rapamycin (mTor), a Ser/Thr protein kinase, is implicated in the phosphorylation-triggered inactivation of translation repressors, the so-called eukaryotic initiation factor 4E (eIF4E)-binding proteins (4E-BPs). Previous observations in porcine and bovine oocytes revealed an increasing phosphorylation of 4E-BP1 during meiotic maturation. This factor is hypophosphorylated in the germinal-vesicle (GV) stage and its phosphorylation peaks in the metaphase II (M II) stage. In the present approach we intended to block 4E-BP1 phosphorylation specifically to impair initiation of translation and elucidate effects on resumption of meiosis. Torin2, which acts as an active-site mTor inhibitor, reduces 4E-BP1 phosphorylation without any effect on eIF4E and arrests up to 60% of the oocytes in the M I stage. Effects of Torin2 treatment, analyzed by site-specific substrate phosphorylation, were also observed at protein kinase B (Akt or PKB), and cyclin dependent kinases (CDKs). Only minor side effects were found at protein kinase A, C (PKA, PKC), ATM/ATR (Ataxia telangiectasia mutated/AT and Rad3-related protein), and the mitogen activated protein kinases (MAPK) ERK1,2. The inhibition of 4E-BP1 phosphorylation by Torin2 is reversible when cultivating oocytes for additional 24 hr in Torin2-free medium. Even so, oocytes persist in the M I stage. This may indicate the necessity of spatiotemporally regulated translation during meiosis, which cannot be restored later. In conclusion, Torin2 enables an effective and specific inhibition of 4E-BP1 phosphorylation, which may be valuable to investigate maturation specific protein synthesis in more detail.
Zusammenfassung
Ziel der Studie Angesichts der Grausamkeit von Terrorakten und
extremistischen Gewalttaten ist es oft unvorstellbar, welche Motive solchen
zugrunde liegen. Analysen zu den Attentaten von Ansbach (2016), Halle (2019)
oder Hanau (2020) zeigten ein Bild von unterschiedlichen psychischen
Auffälligkeiten bei den Tätern, was die Notwendigkeit der
Einbindung von Heilberufen in die Extremismusprävention deutlich macht.
Vor diesem Hintergrund erscheint die Behandlung von Personen mit extremistischer
Einstellung entscheidend, damit negative Konsequenzen für die
Betroffenen, aber auch für die Gesellschaft verhindert werden
können.
Methoden Im Rahmen einer anonymen Online-Befragung wurden
Ärzt:innen und Psychologische Psychotherapeut:innen zu bisherigen
Erfahrungen, Einstellungen und Wünschen bezüglich der Behandlung
von Patient:innen mit extremistischer Einstellung befragt. Weiterhin wurden
Daten bezüglich der eigenen Tätigkeit erfasst.
Ergebnisse Insgesamt nahmen 364 Fachkräfte an der Studie teil,
davon sind 18% Ärzt:innen und 72% Psychologische
Psychotherapeut:innen. Rund 10% der Teilnehmenden sind Fachärzte
außerhalb psychiatrischer Fachrichtungen oder stammen aus anderen
Berufsgruppen. Lediglich ein Fünftel der Teilnehmenden gibt an, sich gut
ausgebildet für die Thematik zu fühlen. Etwa die Hälfte
der Befragten würde einen Therapieplatz anbieten, wenn über die
Patient:innen selbst entschieden werden kann, ebenso hat sich etwa die
Hälfte bereits einmal mit dem Thema Extremismus beschäftigt. Die
Mehrzahl sieht es als notwendig an, sich zukünftig stärker mit
dem Thema zu befassen und gibt einen Fortbildungsbedarf an. Die Analysen zeigen,
dass Ärzt:innen sich bisher etwas stärker mit dem Thema befasst
haben als jene mit psychologisch psychotherapeutischer Ausbildung und
Fachkräfte in niedergelassener Praxis eher einen Zusammenhang zwischen
Extremismus und psychischen Erkrankungen sehen als Fachkräfte in
Kliniken, jedoch weniger bereit wären, Patient:innen mit extremistischer
Einstellung einen Therapieplatz anzubieten.
Diskussion Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen weisen einen
Fortbildungsbedarf hinsichtlich dem Thema Extremismus auf und sollten besser auf
die Herausforderungen einer Krankenbehandlung in diesem Zusammenhang vorbereitet
werden.
Schlussfolgerung Damit die Chancen auf eine adäquate Versorgung
von psychisch kranken Menschen mit extremistischer Einstellung erhöht
werden können, sollten zukünftig Angehörige von
Heilberufen, beispielsweise durch Fortbildungsangebote oder
Möglichkeiten der Kooperation, besser auf das Thema vorbereitet
werden.
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