ZusammenfassungEine protrahierte Parenchymfistel ist eine der häufigsten postoperativen Komplikationen in der Thoraxchirurgie. Für elektive lungenresezierende Eingriffe wird in der Literatur von einer postoperativen protrahierten Parenchymfistel ab einer Dauer von 5 – 7 Tagen gesprochen. Es bestehen mehrere prädiktive Faktoren für die Ausbildung einer protrahierten Fistel, die sich in präoperative, wie beispielsweise die obstruktive Lungenerkrankung, und intraoperative Risikofaktoren, wie pleurale Adhäsionen oder fusionierte Fissuren, unterteilen lassen. Die Therapie der postoperativen protrahierten Parenchymfistel ist sehr individuell und unterscheidet sich unter Umständen je nach Patient erheblich. Es existieren 4 größere Bausteine als Therapieoptionen, die in ihrer Abfolge und Nutzung einen großen Behandlungsspielraum ermöglichen: eine intensivierte konservative Therapie, eine Installation von sklerosierenden Agenzien oder Eigenblut, endoskopische Verfahren oder eine chirurgische Revision. Die Vermeidung, Erkennung und Therapie einer postoperativen protrahierten Parenchymfistel sind alltägliche Aspekte der thoraxchirurgischen Arbeit mit hoher klinischer Relevanz. Neben einigen standardisierten Abläufen wie der Risikoidentifizierung und der diagnostischen Aufarbeitung bei einer protrahierten Fistel ist die Behandlung sehr individuell und erfordert eine große Expertise des behandelnden Chirurgen. Zu einer erfolgversprechenden, zielführenden Therapie scheint es empfehlenswert, sich innerhalb einer Klinik auf eine bestimmte standardisierte Therapieabfolge zu einigen.
ZusammenfassungDas Zwerchfell befindet sich im wahrsten Sinne des Wortes im Randbereich verschiedener chirurgischer Disziplinen. Die Grundprinzipien der Chirurgie des Zwerchfells werden daher meist auch nur am Rande oder im Rahmen anderer Erkrankungen abgehandelt. In diesem Artikel soll nun das Zwerchfell in das Zentrum der Betrachtungen gerückt werden und chirurgische Aspekte von dessen häufigsten Erkrankungszuständen beleuchtet werden.
Tracheal stenosis is a serious, life-threatening complication with increasing incidence. Among these stenoses, a significant number belongs to the posttraumatic ones. Acute tracheal intervention during an unstable intraoperative condition often requires supporting the respiratory and hemodynamic systems. The present paper is dedicated to this topic; the management of acute posttraumatic tracheal stenosis while applying the support of a lung assist device.
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