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Manufacturing companies from high-wage countries must focus on future markets and products to remain competitive and to ensure long-term success. In a dynamic, global environment it is necessary to further improve the underlying production technologies and methodologies to achieve sustainable competitive advantages. Thus, a technology roadmap for advanced production technologies and approaches has been developed. The roadmap provides an overview of relevant technologies and their technological readiness. It points out challenges which manufacturing companies in high-wage countries have to face. Moreover, the applied roadmapping process is used to align the research activities within the Cluster of Excellence "Integrative Production Technology for High-Wage Countries" to the relevant topics concerning the cluster's four main research areas, namely the individualized, virtual, hybrid and self-optimizing production. This paper describes the roadmapping process as well as i ts main results. Regarding each of the four research fields, a technology radar including exemplary technologies evaluated e.g., by their state of development is presented. Furthermore, relevant challenges, future trends and scientific tasks are discussed as main drivers influencing the cluster's research activities

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Kurzfassung Nicht nur im Bereich der Fahrzeugantriebe ist der Begriff „hybrid“ ein angesagtes Thema. Auch in der Produktionstechnik stehen zahlreiche Technologieentwicklungen – man denke etwa an Kombimaschinen oder Hybridwerkstoffe – im Zeichen einer Hybridisierung. Durch hybride Produktionsprozesse und Produkte können Wettbewerbsvorteile erzielt werden, die sich jedoch im Spannungsfeld verschiedener Zieldimensionen wie der Ressourcenschonung, der Effizienzsteigerung oder der Differenzierung bewegen. Diese Zielheterogenität macht verlässliche Prognosen über die zukünftige Entwicklung dieses Trends kompliziert sowie das systematische Erschließen der Vorteile hybrider Produktionsprozesse und -systeme zur Herausforderung. Für Unternehmen erschwert dies die langfristige Technologieplanung, für Forschungsförderer den Umgang mit dieser Entwicklungsrichtung bei der Auslegung von Forschungsförderprogrammen. Am Fraunhofer IPT wird zurzeit eine Technologie-Roadmap erarbeitet, in der die zu erwartenden Entwicklungen bei der Erforschung, Bearbeitung und beim Einsatz hybrider Technologien in der Produktion systematisch untersucht werden.

Kurzfassung Technologie-Roadmaps sind in der Industrie weit verbreitet: Indem sie die Produkt- und die Technologieentwicklung synchronisieren und entsprechend der Unternehmensziele und -strategien abgleichen, schaffen sie transparente Grundlagen für zahlreiche operative und strategische Entscheidungen. Da sie auf festen Eingangsgrößen (aktuelles Technologie- und geplantes Produktspektrum) beruhen, gelten sie in der Regel als effiziente Managementinstrumente. Die meisten Roadmapping-Methoden sind jedoch nur unzureichend in der Lage, der Unsicherheit zukünftiger Entwicklungen Rechnung zu tragen, denn sie vernachlässigen, dass die Eingangsgrößen einer Dynamik unterliegen; daher sind sie in komplexeren Planungssituationen meist ungeeignet. Eine wesentliche Herausforderung besteht also darin, traditionelle Ansätze durch neue Bewertungsschritte zu erweitern, die auch in dynamischen Umfeldern eingesetzt werden können. Mit diesem Ziel wurden vor allem im Rahmen der Aufstellung von Trend-Roadmaps, Visionspapieren oder Strategic Research Agendas für Forschungsverbünde und Expertennetzwerke bereits Roadmaps entwickelt, die auf gesamte Volkswirtschaften, Branchen oder Forschungsfelder ausgerichtet sind. Jedoch werden diese meist anwendungsspezifisch gestaltet und beruhen in hohem Maße auf Expertenwissen. Vor diesem Hintergrund sieht das Fraunhofer IPT gute Chancen für einen neuartigen, kontextorientierten Roadmapping-Ansatz, der unter anderem durch Integration von Bewertungselementen aus der Szenariotechnik das Potenzial traditioneller, unternehmensspezifischer Roadmaps auch für komplexere Anwendungen erschließen soll.