Equipment-as-a-Service (EaaS) umfasst Angebote, bei denen eine Maschine nicht mehr vom Kunden gekauft, sondern ihm gegen eine wiederkehrende Gebühr zur Verfügung gestellt wird. Die Gebühr richtet sich nach den gelieferten Werten, beispielsweise in Form der Maschinenverfügbarkeit, der Nutzungsdauer oder der von ihr produzierten Teile (Ergebnisse). Mit den erbrachten Werten geht bei EaaS-Angeboten die Übernahme unterschiedlich stark ausgeprägter Risiken seitens des Maschinenherstellers und dessen Geschäftspartner einher. Auf diese Art und Weise bieten EaaS-Angebote ein neues Instrument für die Handhabung von bestimmten Risiken in der Fertigung. Welche Risiken durch EaaS-Angebote abgedeckt werden können, wo die Einsatzpotenziale von EaaS-Lösungen im eigenen Fertigungsunternehmen liegen und wie konkrete Handlungsempfehlungen zu Einsatzszenarios von EaaS in Fertigungsunternehmen abgeleitet werden können, wird in der nachfolgenden Veröffentlichung aufgezeigt.

Dieser Beitrag liefert mit einem übergeordneten Vorgehen eine Methode für die Entwicklung von Geschäftsmodellen innerhalb eines plattformbasierten Ökosystems. Die Methode wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „FabOS“ entwickelt und in Workshops mit Projektpartnern validiert. Der Fokus dieses Beitrags liegt auf der Anwendung der entwickelten Vorgehensweise im Industrieforschungsprojekt und kombiniert mehrere bereits etablierte Geschäftsmodellmethoden. Die Interpretation der Ergebnisse sowie Schlussfolgerungen erfolgen in einer zweiten Veröffentlichung.   With a high-level approach, this publication provides a method for developing business models within a platform-based eco system. The method was developed as part of the FabOS research project and validated in workshops with project partners. The article focuses on the application of the developed approach within an industrial research project, combining several established business model methods. The interpretation of the results as well as conclusions will be presented in a second publication.

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