Es wird die Dispersion in Argon zwisehen 5780 und 2300/~ experimentell untersucht. Der Dispersionsverlauf kann nieht durch eine eingliedrige Sellmeyersehe Dispersionsformel dargestellt werden. Dagegen gibt eine dreigliedrige Formel, in deren zwei Glieder die beiden Resonanzlinien eingehen, die Mel~ergebnisse sehr gut wieder.Die Dispersion der einatomigen Gase und D~mpfe ist 5fters sowohl theoretiseh wie experimentell untersueht worden. Im ersten Sinne haben vor allem Herzfeld und Wolf 1) in einer im Jahre 1925 erschienenen interessanten Abhandlung die damals ausgefiihrten Messungen einer kritisehen Siehtung und Neubearbeitung unterzogen. Einige Hauptpunkte betreffs der Edelgase, die dabei hervortraten, mSgen kurz erw~hnt werden. Die Mel~ergebnisse lassen sich, auch wenn sie weit ins Ultraviolett ausgedehnt worden sind, gentigend genau dutch zweikonstantige Formeln yon dem Sellmeyersehen Typus darstellen. Die aus diesen Formeln bereehneten Eigenwellenli~ngen liegen in si~mtlichen F~llen welter im Ultraviolett als die Resonanzlinien, ja sogar als die Seriengrenze. Das wird dem Einflul~ der sieh der Seriengrenze anschlie~enden kontinuierliehen Absorption zugesehrieben. Dureh Bereehnung yon zweigliedrigen Formeln, deren erstes Glied der Resonanzlinie zukam, versuchten sie die Oszillatorenst~rken dieser relativ zu der des kontinuierliehen Spektrums zu bestimmen. Dabei ergab sieh, dal~ der Einflu~ der Resonanzlinie verhi~ltnism~Big gering ist. Versuehe, die tats~ehliche Lage der experimentell gefundenen Eigenfrequenz zu erkl~ren, liegen aueh yon anderen Forsehern vor. Wentzel~), aueh yon Herzfeld und Wolf beriieksiehtigt, finder, dal~ man aus Dispersionsmessungen zu weit auf der langwelligen Seite einer Absorptionslinie auf zu welt nach dem Ultraviolett liegende Absorptionsffequenz schlie~en wiirde. Au~ die Bedeutung derjenigen Linien, die bei doppelten Quantensprtingen entstehen, ha~ UnsSld ~) hingeWiesen. Sehliet~lieh haben u a) und Wheeler B) die Oszillatorenstiirken ftir Helium theoretiseh bereehnet. Wheeler findet 1,58 fiir das kontinuierliehe Spektrum, 0,266 fi~r die Resonanzlinie and 0,159 als Summe fiir die anderen Serienglieder: Vintis 1
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Es wird die Refral~ion trod die Dispersion des Deuteriums zwischen 5790 und 2300 A experimentell bestimmt. Die Refraktionswerte liegen unter denjenigen yon H2, and aueh die Dispersionskmwe ist etwas flacher. Die ~nderung wird gr6Btenteils dureh die ungleiehe Nullpunktsenergie der'beiden Isotope erkls Der Isotopeneffekt bei der ~e~raktion is~ yon Lu ~ en l) bei D 2 0 naehgewiesen worden. Er fand, dab sowohl die Molrefraktion aJs die Dispersion klein6r Ms bei H e 0 ist, und deut~t dies Ms auf eiaer Verschiebung der uitr~violetten Absorptionsgebietegegen kfirzere Wellenli~ngen bemhend. Franck und Wood e) haben sphter eine solehe Verschiebung bei D e O-Dampf experimentell bestimmt und dutch die ungleiche Nullpunktsenergie der Molekfile erkl~rt. Orr 3) hat die Differenz in dem Brechungsindex yon H~ un4 D 2 gemessen und bei D e einen kleineren Weft gefunden. Auch bei HuSe trod D~ Se ist ein gleiches Verhalten festgestellt wordend). Eine Abso]utbestimnmng der Refraktion and Bestimmung des Dispersionsverlaufes bei D~ war die Absicht 4er vorliegenden Untersuchung. Da H 2 zu den am genauesten und fiber das grSBte Wellenl5ngengebiet untersuchten Gasen geh6rtS), kann man damit leicht un4 sicher Vergleichungen machen. Die beiden Modifikationen para-und ortho-H 2 weisen keine merkliche Differenz auf, wie von Cuthbertson 6) festgestellt worden ist.Die Untersuehung wurde mit~ einem Jaminsehen In~erferentialrefraktometer mit Quarzoptik naeh der Pueeianti-Koehsehen Methode mit kombinierter Bestimmung des Absolutwertes des Breehungsexponenten und des Dispersionsverlaufs ausgeftthrt. Die Aufstellnng der Apparatur und die Ausff~hrung der Messungen sind wohlbekannt; anf sie ngher einzugehen darfte nieht n6tig sein. Das Deuterium wnrde dureh Elektrolyse naeh dem @aedesehen Prinzip lnit Spt~lelekt.rode aus einer 10 %igen D~ SQ-LSsung dargestoltt, die naeh Angaben des Herstellers (Norsk Hydro-Elektrisk 1) Daniel B. L uten, Phys.
Es wird die Refraktion und die Dispersion bei CD 4 zwischen 5680 und 2300 .~ experirnentell bestimmt. Beim Vergleich mit CH 4 finder man teils eine Verminderung des Totalwertes der Refraktion und teils ein Flacherwerden der Dispersionskurve beim Einfiihren des schweren Isotops. Die Effekte sind analog den bei D 2-und D~O-Dampf gefundenen.
Moiekiile, die Verbindungen yon Wasserstoff und einem anderen Atom sind, besitzen dank der speziellen Natur des Wasserstoffs gewisse eharakteristische Eigenschaften. Diese Yerbindungen (z. B. 0 H) Mind im allgemeinen nieht stabil; nut solche wie CH4, H~O, HJ usw.; die Edelgasnatur liaben, sind bestiindig. Das Verhalten dieser edelgasi~hnliehen Molekiile ist betreffs der Refraktion und Dispersion yon Wolf 1) (HC1, HBr und H J) erSrtert worden. Die gewonnenen Resulta~e leiden jedoeh wegen des kleinen Mel~-bereiches an einer gewissen Unsicherheit. In der vorliegenden Arbeit wird deshalb der Dispersionsveriauf yon Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff und Schwefelwasserstoff bis zu der ira Ultraviole~ten eintretenden Absorption, die eine Grenze ftir weiteres Vordringen setzt, experimentell bestimmt. Teilweise konnte aueh ira Absorptionsgebiet gemessen werden. Gleiehzeitig wurden die isotopen Molektile unter mSglichst gleiehen Versuehsbedingungen untersuch~.Die Messungen wurden mit einem J a m i n schen Intefferenzrefraktometer mit Quarzoptik in derselben Weise wie friiher ausgeftihrt~). Die experimentellen Sehwierigkeiten werden hauptsi~ehlieh dutch die starke Affiniti~t und die Zerfallsneigung der untersuehten GaMe bedingt, was die Anwendung
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