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In der Schmerzbehandlung ist die Akupunktur als Therapiemethode nicht wegzudenken. Trotz dieses festen Platzes als Behandlungsoption hält aber die Diskussion über ihre Wirksamkeit an. Ein wesentlicher Kritikpunkt an vielen Studien und auch der Grund, warum die Daten sich nicht für eine quantitative Auswertung im Sinne einer Metaanalyse eigneten, ist die schlechte methodische Qualität vieler Studien. Weiter zeigten Moher et al. [5], dass eine hohe Studienqualität negativ mit der Effektivität der untersuchten Maßnahme korreliert.

psychoneuro 2008; 34 (8): 350-354 354 Schwerpunkt Co-morbid psychic disorders in primary headache disorders -Frequency and relevance in clinical practicePatients with migraine and tension-type headache are at greater risk for psychic co-morbid disorders (e. g. anxiety disorders and/or depression) compared to the general population. Additionally, with regard to the development of chronic headache or resistance to therapy, psychatric comorbidity represents, among others, a relevant risk factor. They can influence the frequency of attacks, coping styles, the impact of prophylactic treatment as well as the risk for the development of medication overuse headache. There is substantial evidence for these associations based on population-based and clinical studies and neurobiological findings.

Akute Rückenschmerzen haben eine hohe Lebenszeitprävalenz von mehr als 85 %. Da akute Rückenschmerzen vor allem aufgrund ihres Chronifizierungsrisikos und den damit verbundenen Kosten relevant sind, sollte in der Frühphase eine angemessene und stufenweise Diagnostik sowie eine an den Empfehlungen der evidenzbasierten internationalen Leitlinien orientierte Therapie erfolgen. Die Prognose von unspezifischen Rückenschmerzen ist im Allgemeinen gut. Meistens beruhen die Beschwerden auf unspezifischen Veränderungen, sodass nur bei Vorliegen von Warnzeichen eine umgehende intensive Diagnostik erfolgen sollte. Entgegen früherer Meinungen steht in den modernen Therapiekonzepten die Aktivierung des Patienten im Vordergrund, Schonung sollte weitmöglichst vermieden werden. Unterstützend ist in der Frühphase eine ausreichende und konsequente analgetische Medikation sinnvoll.Ziel ist die schnellstmögliche Reintegration in das soziale und berufliche Leben.

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