Zur Deutung der Entstehungsursache der Nekrosezone beim Schneiden von Gewebe mittels Laserstrahlen ist die Kenntnis der räumlichen Intensitätsverteilung der Strahlung im Gewebe notwendig. Es wurden Messungen der Intensitätsverteilung von YAG-Laserstrahlung in Rattenleber durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß die Breite der Nekrosezone nicht durch die im Gewebe gestreute Strahlung erklärt werden kann. 'To interpret the effects producing the necrotic zone during cutting by laser radiation it is necessary to get informations about the spatial intensity distribution of the radiation in tissue. Measurements were carried out to determine the intensity distribution of YAG laser radiation in rat liver. The measurement results indicate that the width of the necrotic zone does not result from the scattered radiation in the tissue.
Zur Erprobung des Hochleistungs-Nd-YAG-Lasers als chirurgisches Instrument zum Schneiden parenchymatöser Organe wurden Leberteilresektionen an Schweinen vorgenommen. Es konnte gezeigt werden, daß bei ausreichender Schnittwirkung und guter koagulierender Wirkung eine sichere Blutstillung erreicht wird. Trotz relativ breiter Nekrosezone im Schnittrandbereich traten postoperativ keine Wundheilungsstörungen auf. Für weitere Untersuchungen wäre es wünschenswert, eine bessere Schnittwirkung und eine Verkleinerung der Nekrosezone zu erlangen. Dies wurde in den bisherigen Versuchen nicht erreicht. Sobald die technischen Voraussetzungen für ausreichende Variationsmöglichkeiten der Impulscharakteristik des Laserstrahls gegeben sind, erscheint dieses jedoch möglich.In order to test the suitability of a high-power Nd-YAG-laser äs a surgical cutting Instrument for parenchymneous organs, partial liver resections were carried out in pigs.• It was found that the cutting process was satisfactory and that a reliable arrest of bleeding was achieved via coagulation. In spite of a relatively wide necrotic area around the edge of the cut, there were no postoperative Problems with wound healing. The aim of further experiments is to obtain better cutting effecticacy and a reduction in the size of the necrotic area. This has not been achieved to date but would seem to be possible äs soon äs a satisfactory Variation in the impulse characteristics of the laser can be obtained. l Einleitung Seit einigen Jahren werden Versuche unternommen, Laser-Systeme alternativ zum Elektrokauter in der operativen Medizin einzusetzen [2]. Angestrebt wird dabei ein Schnittwerkzeug, das neben ausreichender Schnittwirkung entsprechend den biologischen Verhältnissen optimale Blutstillung garantiert [3]. Diese Forderung beinhaltet auf der einen Seite eine sichere Hämostase, zum anderen sollte nicht durch zu ausgedehnte, avaskuläre Nekrosezonen die Wundheilung gestört sein. Der CCVLaser war das erste System, das bei ausreichender Leistung genügend handlich und betriebssicher war. Inzwischen liegen eine Reihe von experimentellen und klinischen Berichten über einen erfolgreichen Einsatz vor [l, 4]. Wenngleich es aus prinzipiellen Gründen z. Zt. nicht möglich * Mit Unterstützung der DFG. ist, einen COa-Laserstrahl über Lichtleitfasern zu lenken, so gibt es gut durchkonstruierte Spiegelsysteme, die den Einsatz für operative Zwecke in der Praxis tolerabel erscheinen lassen. Problematischer als die nicht ideale Handlichkeit erweist sich die hohe Absorption und damit die geringe Eindringtiefe des CCVLasers ins Gewebe. Hieraus resultiert zwar eine gute Schnittwirkung, es kommt aber besonders bei parenchymatösen Organen nicht zu einer ausreichenden Blutstillung [5]. In unseren Experimenten erprobten wir deshalb einen Nd-Laser (Wellenlänge = 1060 nm), der eine vergleichsweise hohe Eindringtiefe besitzt und deshalb eine gute koagulierende Wirkung entfaltet. Um die geringe Schnittwirkung auszugleichen, benutzten wir einmal ein System hoher Leistung. Zum anderen sollte durch...
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