Zusammenfassung Dieses Praxisbeispiel der Zeitschrift "Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)" betrachtet den Fall einer virtuellen Inbetriebnahme bei einem Unternehmen aus dem Anlagen-und Maschinenbau aus soziotechnischer Systemperspektive. In einer digitalisierten Arbeitswelt werden Tätigkeiten zunehmend in den virtuellen Raum verlagert, sodass mit Hilfe digitale Abbilder beispielsweise Simulationen durchgeführt werden können. Bevor die Maschine real in Betrieb genommen wird, soll die Inbetriebnahme durch eine Simulation mittels Software erfolgen. Das Zusammenspiel der Steuerungssoftware und Hardwarekomponenten einer Maschine wird dabei mit dem Ziel, Fehler und Probleme frühzeitiger zu erkennen, simuliert und geprüft. Diese neue Entwicklungstechnologie und deren Implementierung in den Produktentwicklungsprozess wird vor dem Hintergrund eines soziotechnischen Systemverständnisses reflektiert. Im Praxisbeispiel erfolgt eine Analyse und Gestaltung von Mensch, Technik und Organisation sowie deren Wechselspiel. Es zeigt sich, dass die virtuelle Inbetriebnahme simultane Entwicklungsprozesse bei der Bearbeitung von Kundenaufträgen sowie dadurch eine stärkere modulartige Vernetzung der beteiligten Entwicklungsdomänen nahelegt. Diese Prozesse gehen mit erhöhten Anforderungen an die Mitarbeitenden in Bezug auf Medienkompetenzen sowie Selbstkompetenzen einher.
In the early career phase of higher education, the social relationships with peers are a critical source of developmental support. Peer support relationships tend to be reciprocal and multiplex, such that the actors of the relationships both give and receive multiple facets of developmental support from one another. However, reciprocity and multiplexity alone cannot cover ties that are anti-aligned across the layers of the multiplex network (i.e., one type of support received, and another type of support given in exchange). Therefore, the goal of this study is to integrate reciprocity and multiplexity in order to give consideration to such real-world multilayer relationships. We transferred the approach on multireciprocity introduced by Gemmetto et al. (Phys Rev E 94: 042316, 2016) to weighted network data of 61 university students and explored the possible beneficial effect of reciprocity, multiplexity, and multireciprocity in terms of career outcomes (i.e., objective performance, subjective performance, satisfaction with life). Results revealed no general benefit of mutuality and balance in support relationships. Rather, positive effects emerged for specific constellations of mutuality and support types. Career support in combination with socioemotional support showed to be particularly relevant for early career factors.
ZusammenfassungDie Digitalisierung erhöht einerseits die Komplexität der Produkte im Maschinen- und Anlagenbau (z. B. Cyber-Physische Systeme) und bietet andererseits vielfältige Möglichkeiten und Hilfsmittel zur Gestaltung von Arbeit. Die dafür nötigen Änderungen sind entsprechend komplex und tiefgreifender als nur die Anwendung einer neuen Technologie (z. B. neue Software, digitale Hilfsmittel). Der vorliegende Beitrag zeigt ein konzeptionelles Modell auf, das Produktentwicklungsprojekte auf Prozess-, Methoden- und Kompetenzebene sowie aus Teamperspektive betrachtet. Für Forschungs- und Entwicklungsprojekte können damit unter anderem digitalisierungsbedingte Veränderungsbedarfe identifiziert und gestaltet werden. An Fallbeispielen zur virtuellen Inbetriebnahme und zur standortübergreifenden Zusammenarbeit werden Anwendung des Modells sowie die entstandenen Ergebnisse aufgezeigt. Es zeigt sich, dass durch den ganzheitlichen Zugang sowohl Erfolgsfaktoren als auch Hindernisse sichtbar gemacht und damit aktiv genutzt bzw. adressiert werden können. Abschließend werden Handlungsempfehlungen basierend auf den Erkenntnissen aus den Fallbeispielen abgeleitet.
ZusammenfassungModerne Produkte werden zunehmend durch verteilte Teams aus unterschiedlichen Engineering-Domänen entwickelt. Es resultieren komplexe Produktentwicklungsprozesse, die geplant werden müssen. Zur Strukturierung und Parallelisierung dieser Prozesse, Kommunikation zwischen den Stakeholdern und Unterstützung bei Entwicklungsaufgaben können Methoden und (Software)Tools eingesetzt werden. Um die Effektivität in der Entwicklung zu erhöhen, müssen diese Methoden und Tools allerdings zielgerichtet ausgewählt und in den Prozess integriert werden. Außerdem sind Kompetenzen im Umgang mit den Methoden und Tools sowie die Kommunikation und Entwicklung in den verteilten, interdisziplinären Teams notwendig. Zur Lösung dieser Probleme werden im vorliegenden Kapitel Konzepte sowie softwarebasierte Tools vorgestellt, die den Entwickler und Projektmanager bei der Projektplanung- und Durchführung unterstützen und zu einer kooperativen Produktentwicklung führen. In Arbeitsszenarien wird die Leistungsfähigkeit der Konzepte und Tools demonstriert.
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