Zur Bestimmung yon Ausbeuten bei der Atomzertriimmerung wurden Versuche angestellt, bei welchen Polonium als a-Strahlenquelle und ein mit H-Strahlen geeiehter Spitzenz~hler zum Nachweis der Atomtriimmer diente. Es zeigte sich, dab bei a-Strahlenbombardement aufler den Atomtriimmern und reftektierten a-Teilchen noch die eharakteristisehea RSntgenstrahlen der betreffenden Substanz sieh bemerkbar machen kSnnen. Die praktisehe Aussehaltung dieser RSntgenstrahlen gelingt dutch passende Wahl der Gasfiillung des Z~hlers und dureh Anwenduug yon Absorptionsfolien passender Ordnungszahl. Die hiernaeh ffir die Atomtrfimmer noch in Betracht kommenden Intensit~ten sind bei Be, C, A1 and Fe so klein, daI} sic mit den Resultaten der Wiener Forseher (Kir s e h, P e t t e r s s o n u. a.) nicht in Einklang zu bringen sind und ffir die Richtigkeit der Ergebnisse yon Rutherford und Ohadwiek sprechen. Beim Kohlenstoff ergaben sieh Anzeichen, dab die Reflexion der a-Teilchen unter 1270 starker ist als nach der Rutherfordschen Theorie zu erwarten. Die Ergebnisse friiher mitgeteflter Vorversuche wurden dutch ~hnliche Versuche mit st~rkerer Strahlenquelle hinsiehtlich der Ausbeuten und Reiehweiten der Atomtrfimmer pr~zisiert. Beim Bor treten zwei Gruppen yon Atomtriimmern verschiedener Reichweite auf, welche vermutlich den beiden Isotopen zuzuordnen sind. Die ~[5glichkeit, daft Szintillationszs dnrch bisher unbekannte fl-Strahleneffekte gef~flscht werden kSnnten, wird diskutiert.
Heft I2. ] x9. 3. x937] Dieser bisher nur in der Theorie bekannte ProzeB miil3te sich, 5~flich wie dies hier bei STRb--S7Sr gesehehen ist, dutch massenspektrographische Untersuchung z. B. eines Indiumpr/iparates, das aus geologiseh altem Zinnvorkommen gewonnen wurde, naehweiseI~ lassen. Zum SehtuB sei den H e r r e n ¥ . HAUK und H. LICHTBLAU herzliehst gedankt, deren Eifer zum nieht geringen Teile die gut gelungenen Aufnahmen zu danken sind. Wien, Vereinigtes I. und II. Physikalisches Institut der Universit~it, den ~2. Februar z937. J. MATTAUCH.Weitere A t o m u m w a n d l u n g e n dutch ~-Strahlen. Die kiirzlich mitgeteilten Versuche 1 warden mit intensiverer Li-~-Strahlung fortgesetzt. Es konnten einige weitere EIemente, darunter auch solche mit gerader Ordnungs-und Massenzahl, in radioaktive Atomarten umgewandelt werden. Im folgenden sind die beobachteten Halbwertzeiten ~/' trod ihre Deutlmgen aufgefiihrt, unter der sehr wahrseheinliehen Annahme, dab in allen FNlen ein Neutron durch die r-Strahlen abgespalten wird.Zink: T~ 38min. Fiir Zn 6~ hat HEYN g T = 6o min gemessen. Wenn man nieht annehmen will, dab diese Be-
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